Download-Dienste und Tauschbörsen 2.606 Themen, 14.829 Beiträge

Da muss doch niemand etwas fürchten...

gelöscht_35042 / 124 Antworten / Flachansicht Nickles

wenn er denn legal handelt und sich eben nicht Daten lädt, die eigentlich kostenpflichtig wären.

Da kann die Piratenpartei argumentieren und jammern wie sie will....

http://www.focus.de/digital/computer/illegale-downloads-im-internet-bgh-urteil-provider-muessen-kundendaten-weitergeben_aid_797521.html


Gruß
luttyy

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Warum? mawe2
gerhard38 mawe2 „Dann halte uns bitte mal auf dem Laufenden, wie die Sache vom...“
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Ich habe keinen Prozess laufen. Ich wollte sagen: Sollte es irgendwann einmal zu einem Prozess kommen, so sehe ich dem gelassen entgegen.

Ich bin schon Jahre im Netz, täglich so ca. 16 Stunden, und bis jetzt habe ich noch nie eine Zahlungsaufforderung wegen illegaler Downloads bekommen. Scheint also doch nicht allzu häufig zu sein, dass jemand fehlerhaft bezichtigt wird, sonst hätte es mich - statistisch gesehen - auch längst erwischen müssen.

Dein Hinweis über die Unschuldsvermutung im Zivilrecht ist natürlich berechtigt und muss berücksichtigt werden. 

Andererseits scheint es aber auch nicht so zu sein, dass irgendwelche Kläger / Abmahnanwälte IP-Adressen "erfinden" oder woanders hernehmen und dann, sozusagen auf "gut Glück", abmahnen. Das wäre dann die Super-Geldquelle, wenn es genügen würde, dass der Kläger eine Behauptung aufstellt und seine Behauptung mit nichts beweisen bräuchte - obwohl ich durchaus auch schon solche Mails erhalten habe, wo sinngemäß drin steht "Sie haben .... daher zahlen Sie ..." - völlig haltlos und ich habe auch noch nie etwas gezahlt. Gibt halt jede Menge Betrüger, die es auch auf die ganz dreiste Art versuchen.

Was aber das Grundproblem ist: Wie schütz der Staat das Recht? In einer realen Welt kann ich nicht erwarten, dass bei der Rechtsdurchsetzung alles ideal abläuft. Auf jede Rechtsdurchsetzung und Strafverfolgung zu verzichten, weil es dabei auch zu Fehler kommen könnte und auch kommt, halte ich für realitätsfremd. Der Rechtsstaat muss sich und hat sich überlegt, wie allfällige Fehler möglichst vermieden, und wenn sie erfolgt sein sollten, durch einen Instanzenzug wieder behoben werden können. Das Recht nicht mehr zu schützen, weil beim Schützen auch Fehler passieren können, ist für mich keine Lösung. Insofern bin ich bereit, es in Kauf zu nehmen, auch einmal selbst "schuldlos" verurteilt zu werden, wenn ich den Eindruck habe, dass das Verhältnis "schuldig Verurteilte" : "unschuldig Verurteilte" akzeptabel ist. Ich sehe da in einer realen Welt mit realen Akteuren keine andere Möglichkeit.

Gruß, Gerhard

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J. Was soll ich... torsten40
Lach!!! winnigorny1