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Mögliches Ad-Blocker-Gesetz

torsten40 / 91 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Bundesregierung prüft derzeit, ob es möglich ist den beliebten Adblocker per Gesetz zu verbieten. Weiter heißt es auf Netzpolitik.org, dass mögliche Gefahren von Schadsoftware durch unseriöse Werbung im Gesetzesentwurf nicht beachtet wird.

Der ganze Text, inklusive die Vorabfassung per *.pdf lässt sich auf Netzpolitik lesen:

https://netzpolitik.org/2016/moegliches-ad-blocker-verbot-verbraucherperspektive-fuer-bundesregierung-nicht-so-wichtig/

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mawe2 Systemcrasher „Es ist noch gar nicht so lange her, da nutzten Millionen Downloadportale, Filesharing, etc. Seitdem ist die Abmahnkultur ...“
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Es ist noch gar nicht so lange her, da nutzten Millionen Downloadportale, Filesharing, etc.
Durch die Adblocker-Abmahnwelle kämen dann noch weitere Mlliarden

Ich glaube, Du bringst da zwei Sachen komplett durcheinander!

Illegales Filesharing bedeutet: Jemand lädt sich aktiv Inhalte herunter, die er eigentlich nicht haben dürfte. Und dafür wird er dann abgemahnt.

AdBlocker-Verbot hieße: Jemand wird gezwungen, Inhalte herunterzuladen, die er nicht haben will, die er sogar aktiv verhindert.

Seit wann kann man in Deutschland dafür abgemahnt werden, dass man im Internet etwas nicht herunterlädt???

Wenn man bedenkt, welche Gefahr von aufpoppender Werbung ausgehen kann

Eben. Würde man zwangsweise dazu verpflichtet werden, Werbung entgegenzunehmen käme das einem Zwang zur Installation von Malware gleich. Der dadurch entstehende Schaden wäre einklagbar.

Welche Firma würde denn übehaupt noch Werbung akzeptieren, deren Auslieferung ihren wirtschaftlichen Ruin bedeuten könnte? Die direkte Folge von Zwangswerbung wäre der Totalverlust dieser Einnahmequelle!

und Adblocknutzer, welche Parteien wählen, die das unterstützen, sind dann am Ende selber schuld

Leider ist diese Schlußfolgerung so nicht aufrecht zu halten: Niemand weiß vor der Wahl, was die gewählten Vertreter nach der Wahl dann machen werden. Wir wissen nur, dass Wahrversprechen grundsätzlich gebrochen werden können und dass das keine Folgen für die gewählten Vertreter hat.

Wie soll man auf so einer Grundlage "´die Richtigen" wählen?

Gruß, mawe2

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