Ich beabsichte Nickles.de sowie allen weiteren Platformen auf denen ich vertreteten bin eine förmliche Datenabfrage zu meinen persönlichen Daten gemäss der DSGVO zu schicken. Mein Vorbild ist dabei Katharina Nocun hinsichichtlich Amazon. Nach einigem suchen glaube ich das ich dafür einen Anwalt brauche, ich habe dafür kein Formschreiben gefunden.
Seht ihr das auch so? Den Anwalt nehme ich mir im Zweifel aber mich stört das dass scheinbar notwendig ist.
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Viren, Spyware, Datenschutz 11.213 Themen, 94.186 Beiträge
Du erfährst, was der Anbieter über Dich / von Dir gespeichert hat und kannst entscheiden, ob Du das in Ordnung findest oder ob Du Deinen Löschanspruch durchsetzen willst.
Gut, wenn also mir was nicht passt, dann fordere ich Löschung der Daten. Macht der Anbieter das nicht, woher will ich das wissen, dann könnte ich Ihn verklagen. Kleiner Scherz oder?
Mir alles zuviel hättewenn. Beispiele:
Sämtliche abgegebenen Daten für ein Zeitungsabo werden nicht nach Kündigung des Vertrages gelöscht, sondern bleiben als inaktive Zustelladresse dem Unternehmen weiter bekannt. Diese Anschriften werden z.B. weiter für Werbezustellungen genutzt.
Städte und Gemeinden geben Adresslisten mit persönlichen Daten an statistischen Ämtern, z.B. für Analyse von Wohnraumzählungen und Leerständen.
Banken müssen personalisierte Auskünfte gegenüber Finanzämter preisgeben. Als Bankkunde bekommt das nicht mit.
Die Polizei hat das Recht sämtliche persönlichen Daten einzuholen, anhand z.B. einer Auto- Kennzeichennummer abzufragen, dies entscheidet schnell über Prüfung oder Nichtprüfung der Person. Ob gerechtfertigt, oder nicht.
Krankenkassen haben personalisierte Meldepflichten.
Sogenannte Auskunftsportale übernehmen ungerüft Namen, Anschriften und z.B. Telefonnummern.
Arbeitgeber fordern ettsprechende Verhaltensweisen, personalisierte Daten der eigenen Mitarbeiter auch anderweitig nutzen zu können.
Oder das Amazon z.B. die Daten nicht auswertet und zu eigenen Zwecken, und sei es personalisierte Werbung zu nutzen (Zustimmung Cookie-Problem).
Frag mich nicht, wie in das Datenchaos in den Griff zu kriegen ist, die Datenschutzverordnung hilft dabei garnicht. Gut, vereinzelt versuchen Verbände gegen unrechtmäßige Nutzung von Daten vorzugehen. Klageprozess dauert 2-7 Jahre.
Ich will nicht meckern, aber ganz viele Fragen bleiben offen und man hört ja, das in sozialen Netzwerken schwer gemobbt wird. Offen. Was nützt da eine Klage?
Ich gehe aus einem thread raus, sobald mich jemand beleidigend oder unangemessene Beiträge verfasst. Melde mich sogar gänzlich ab. Gibt es kein guten Umgangsformen mehr? Dient meine Enwilligung meine Daten zu speichern nur dazu mich als Käufer auszulutschen? Oder bei sozialen Netzwerken ungewollte Meinungen zu erzwingen?
Der Threadstarter hat Recht,
ine förmliche Datenabfrage zu meinen persönlichen Daten gemäss der DSGVO
Dann weis man was lost ist und kann sich ggfs. wehren.
Aber bei vielen oben genannten "öffentlichen" Institutionen geht das nicht.