Viren, Spyware, Datenschutz 11.249 Themen, 94.772 Beiträge

Wie war das mit der Anonymität.........

Amenophis IV / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Vielleicht ist, entgegen dem schlagworthaften Dauergelabere in gegenteiliger Richtung, Anonymität technisch doch ganz gut möglich, wenn nicht eine Behörde mit physischer Gewalt daherkommt....

http://www.heise.de/newsticker/data/jk-02.09.03-005/

sapere aude
a4.

PS für alle Nicht-Lateiner: Sapere heisst \'Wissen\', nicht \'Meinung\'.
bei Antwort benachrichtigen
Peinlicher Auftritt... Olaf19
@Olaf+A4 Spacebast
@spacebast+A4 Olaf19
Spätestens in 3 Jahren... basil
Die Frage nach dem Warum Olaf19
Die Frage nach dem Warum Teletom
Die Frage nach dem Warum Olaf19
Olaf19 Amenophis IV „Die Frage nach dem Warum“
Optionen

Hi A4!

Bevor wir die Diskussion beenden - bitte unbedingt noch das Versprechen:

> @Olaf - ich schick Dir mal ein paar Sachen dazu.

einlösen :-)
Falls ich mit meiner Einschätzung tatsächlich daneben liegen sollte, bin ich gern bereit meine Meinung dazu zu ändern.

> Um die Daten an Amazon freiwillig herauszugeben, brauchst Du eine IP

Schon richtig... aber nicht die IP interessiert Amazon & Co., sondern die übermittelten Daten. Wenn ich z.B. mit Hilfe von JAP meine IP verschleiere, ändert sich an diesen Daten rein gar nichts.

> Die Verknüpfung von (ich weiß, dynamischer) IP und Daten ergibt weitere Möglichkeiten, die Du nicht unter Kontrolle hast

Darüber wüsste ich gern mehr bzw. Genaueres.

> Daß die 'freiwillige' Herausgabe vom Spam bis zu sonst was auch merkbare Folgen hat, zeigt ja schon, wo das Problem liegt - wolltest Du das im Sinne einer Willenserklärung?

Wenn ich meine eMail-Adresse olaf19@... mit meiner tatsächlichen IP-Adresse z.B. an eine Firma herausgebe, muss ich damit rechnen, von dieser Firma oder anderen Firmen, die mir ihr in Verbindung stehen, Spam-Mails zu bekommen.

Wenn ich meine eMail-Adresse olaf19@... mit über JAP verschleierter IP-Adresse z.B. an eine Firma herausgebe, muss ich damit rechnen, von dieser Firma oder anderen Firmen, die mir ihr in Verbindung stehen, Spam-Mails zu bekommen.

Wo liegt da nun der Unterschied?

> Dazu hat Basil einiges gesagt, ich auch, aber es findet nicht Eingang in Deine Argumentation.

Basil hat einige Beispiele dafür genannt, wie der Datenschutz im Internet mit Füßen getreten wird - aber nichts davon wird durch eine Verschleierung meiner IP anders. Erst in ca. 3 Jahren, wenn IP-Adressen voraussichtlich personalisiert sein werden, wird dieses Thema richtig unangenehm.

Basils Fazit war, dass er von JAP nicht allzu viel hält, weil es ihn nicht schützt - also genau das, was ich von Anfang an befürchtet habe.

> Falls die Nennung [...] einen SINNVOLLEN Zweck haben sollte, der mir verborgen geblieben ist, erkläre ihn doch bitte.

Genau das, was Du schon vermutet hast: Die Nennung meiner IP-Adresse halte ich für absolut ungefährlich, das wollte ich jenen Usern, die sich von der plakativen Panikmache von PCWelt & Co haben verunsichern lassen, damit demonstrieren.

Diesen Blättern geht es um Auflage, nicht um Aufklärung :-(

> Das oft gehörte Argument "was gibt es bei mir schon......ich bin doch viel zu harmlos......die werden doch nicht bei Millionen...."

Das ist aber nicht Bestandteil meiner Argumentation. Ich bin ein Konsument wie jeder andere auch - also gibt es auch bei mir etwas zu holen, für irgendwen und irgendwas bin auch ich die Zielgruppe. Auch ich bin jemand, dem man mit gezielter Werbung effektiv auf den **** gehen kann. Deswegen wünsche auch ich, wann immer es möglich ist, anonym zu bleiben.

Anonymität heißt für mich: Keine persönlichen Daten herausgeben. Eine IP-Adresse ist imho denkbar unpersönlich.

> Also, ich habe nach wie vor den Eindruck, daß Du ein Problem nicht sehen möchtest.

Weil es mir bislang keiner überzeugend erklärt hat. Basil ist auf zahlreiche technische Einzelheiten eingegangen, wie heutzutage User-Tracking im Internet betrieben wird - okay, aber spielt es für irgend eine dieser Techniken eine Rolle, ob die IP-Adresse, mit der ich im Netz unterwegs bin, nun meine tatsächliche oder eine JAP-Adresse ist?

Mein Eindruck ist nein - und auch Basil hat in seinem letzten Post gesagt, dass JAP für ihn keinen Schutz bedeutet.

Okay - vertagen wir die Diskussion, bis ich mir Deinen Lesestoff zu Gemüte geführt habe!

See You
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Die Frage nach dem Warum Camino