Eigentlich sollte doch jeder wissen, dass man mit dem auskommen muss, was man hat. Nicht so bei den Öffentlich-rechtlichen: Die GEZ-Gebühren sollen steigen, neue Einnahmen werden durch neue Geräte erzielt, neue Video-on-Demand-Angebote sollen extra kosten. Die gleiche Mehrfachzahlungspolitik gibt es auch schon bei DVDs von ARD und ZDF: Die werden zu marktüblichen Preisen angeboten, sind aber durch die Gebührenzahler bereits bezahlt worden.
So darf man wohl weitere Kosten erwarten: Das On-Demand-Angebot soll ausgeweitet werden. Bis zu 50% der Sendungen sollen eine Woche lang im Netz zur Verfügung stehen. Für Unterhaltungsformate seien aber Lizenzen fällig, deswegen werden die Online-Versionen vermutlich kostenpflichtig sein.
Nervig vor allem für die Konkurrenz: Die können nicht in einen 7-Milliardentopf greifen, um Produkte herzustellen, die dann nochmals bezahlt werden müssen.
Quelle: SPON
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Ich sehe das leider nicht so eindeutig wie ihr. Wenn ich mir das Medienangebot vor allem im außereuropäischen Ausland anschaue, dann bin ich froh die Öffentlich Rechtlichen zu haben. Vor allem Politik und Zeitgeschehen werden von den privaten Sendern vernachlässigt, weil es dafür angeblich kein Publikum gibt. Was aber auch kein Wunder ist, bei der Qualität der Informationen, die über private Sender ausgestrahlt werden. Bei dem Gedanken bei der Informationsbeschaffung auf private Institutionen angewiesen zu sein, sehe ich schon die komplette Demokratie den Bach heruntergehen.
Nichtsdestotrotz halte ich diese ständigen Gebührenrunden für überzogen. Bei den Öffentlich Rechtlichen gibt es anscheinend Leute, die den Blick für die Realität in diesem Land verloren haben. Denen sollte man einmal kräftig in die Tasche langen, vielleicht tut es ihnen dann ja auch mal weh.
Wer sich mal anschauen möchte, was die Öffentlich Rechtlichen mit unseren Gebühren anfangen, dann bitte sehr: http://sport.ard.de/sp/doping/webmagazin/