Man merkt, dass Du kein geborener Kapitalist bist ;o)
Und selbst mit wachsenden Einnahmen würde sich ein waschechter Kapitalist immer noch nicht zufrieden geben! Wenn er dieses Jahr z.B. um 7% zugelegt hat, dann würde er sich nicht über diesen Zuwachs freuen, sondern über den Rückgang jammern, weil es im Vorjahr noch z.B. 10% Wachstum waren...
Ein waschechter Kapitalist erwartet gegenüber dem Vorjahr nicht nur ein Wachstum, er erwartet ein Wachstum des Wachstums. Kleines Beispiel:
Wachstum im Jahr 2006: 9%
Wachstum im Jahr 2007: 12%
Wachstum im Jahr 2008: 11%
Na was meinst Du wird der Kapitalist Ende des Jahres 2008 sagen? Klar... es geht bergab, es müssen Leute entlassen werden um die Rendite zu sichern. Ein Wachstum ist nur ein gutes Wachstum, wenn es gegenüber dem vorherigen Wachstum gewachsen ist... tut es das nicht, dann muss man Leute entlassen.
Naja, wenn man jetzt denkt: Na dann ist ja alles gut, so lange das Wachstum wächst sind die Arbeitsplätze sicher... tja wär da nicht das Problem mit dem gewachsenen Wachstum, denn das zeigt ja, dass das Unternehmen noch nicht optimale Rendite liefert, denn es ist ja in der Lage noch weiter zu wachsen. Ergo muss man was für die Rendite tun, gerade in Zeiten in denen man es sich leisten kann. Als Folge entlassen wir also erst einmal Mitarbeiter.
PS: Ja, das sollte ein Scherz sein... bin mir aber nicht so sicher, ob es nicht doch ernst ist.