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News: Festplatten - Prüfen, optimieren, Probleme lösen

Vorsicht: OEM-Falle beim Festplattenkauf

gelöscht_35042 / 67 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich drehe gerade am Rad!

Aus Zufall erfahre ich eben über Western-Digital, dass mir mein Distributor eine teure Raptor WD3000 HLFS als OEM-Version verkauft hat und er nichts vorher gesagt hat.

Werder haben diese Platten die 5-Jährige Garantie von WD noch werden diese Platte supportet.

Western-Digital lehnt einfache jederlei Kontakt über solche Platten ab!

Nach großem Geschrei nimmt mein Lieferant die Platte zurück und mein anderer Lieferant garantiert mir, dass er nur Retail ausliefert!

Eine böse Schweinerei für die User, die irgendwo billig WD-Platten erwerben, der Lieferant dicht gemacht hat und WD jede Garantie ablehnt.

Die Differenz zwischen OEM und Retail beträgt etwa 20€.

Um Sicherheit zu haben, sich auf jeden Fall schriftlich zusagen lassen, dass er Retail geliefert bekommt und anschließend über das Portal von WD anhand der Seriennummer feststellen, ob es sich tatsächlich um eine Retailplatte handelt.

Ansonsten heißt es nämlich: no warranty und das kann jeder hier feststellen...

http://websupport.wdc.com/warranty/serialinput.asp (vorher Germany eingeben, wenn in Deutschland gekauft)

Gruß
luttyy

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Nachtrag... xafford
Crusty_der_Clown xafford „ Nunja, das ist wahrscheinlich wirklich Auffassungssache. Ich gehe davon aus,...“
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Moin,

Hast Du die Ware als Endkunde, oder als gewerblicher Kunde gekauft? Wie viele Monate nach Kauf ging das Gerät kaputt?
Als Händler, das eigentliche Problem hat also im Moment noch der Käufer, wobei das insofern Künstlerpech ist, weil er unbedingt dieses Modell und unbedingt von uns haben wollte, obwohl wir ihm ganz andere Geräte empfohlen haben. Nur die ganze Abwicklung bleibt doch wieder bei uns hängen, man ist ja auch Dienstleister.

Dennoch wird nirgends ein Kofax Modell XXX angeboten, sondern immer nur der Fujitsu XXX mitsamt der von Kofax stammenden Software. Hätten wir wohl woanders bestellt, hätten wir auch ein Fujitsu-Gerät mit der selben Software im exakt gleich aussehenden Karton bekommen , nur der Eingeweihte hätte anhand der Seriennummer feststellen können, daß das ein Gerät ist, für das Fujitsu auch im Servicefall einspringt. Auf dem Karton ist von Fujitsu die Rede, verkauft wurde es vom Distributor als Fujitsu, die mitgelieferte Basissoftware ist von Fujitsu, es ist alles von Fujitsu, aber wohl auch das, was wir hier als OEM-Gerät als Thema behandeln.

Was soll man eigentlich noch alles wissen? Ich bin nur mal gespannt, wie lange die Abwicklung jetzt dauern wird.

Es gibt einige Automodelle die tatsächlich nur noch das Emblem des Herstellers tragen, jedoch komplett fremdgefertigt werden... (ich sag nur Magna)...

Das ist mir durchaus bekannt. Aber wenn du dir ein solches Auto kaufst, dann sagt dir der Hersteller, dessen Emblem vorne abgebildet ist, im Servicefall sicher nicht "haben wir nichts mit zu tun, wenn das Auto defekt ist, dann wenden Sie sich bitte an den nächsten Magna-Kundendienst". Ich möchte mein vom Hersteller XYZ gekauftes Auto ungern zu Magna nach Österreich bringen müssen, nur weil ein Defekt vorliegt. HP läßt ja seine Laserdrucker auch in den Canon-Werken fertigen, dennoch ist mein Ansprechpartner HP.

bei meinen Distributoren steht eindeutig dabei, ob es sich um Bulk, OEM, Retail, DSP, System-Builder, MLK oder was auch immer handelt.
Steht bei dem bekannten Distributor aus Soest sonst auch dabei. Vielleicht ist denen auch selbst ein Fehler damals unterlaufen, ich weiß es nicht. Ich konnte in meinem Fall jedenfalls nachweisen, daß die Platte mit der vom Hersteller für das reguläre Produkt angebotenen Garantiezeit angeboten wurde und die Seriennummer der Platte war ja auch erfasst. Da gab es dann auch keine Probleme bei der Reklamation. Aber man sieht daran, daß man auch als Händler gut reinfallen kann, wenn man die Ware nicht akribisch untersucht, auch bei seriösen Distributoren kann man sich scheinbar nicht zu 100 % auf die Richtigkeit der Artikelbeschreibung im Shop bzw. auf den Lieferpapieren verlassen. Von Waren aus unbekannten Quellen wollen wir lieber erst gar nicht anfangen zu reden.

Ob der Händler im Falle eines Falles auch bei einer OEM-Platte für die vom Hersteller beworbene Garantiezeit geradestehen muß, ist sicher stark vom jeweiligen Einzelfall abhängig. Eine Verlinkung im Shop auf das Datenblatt, in dem die Garantiezeit vermerkt wurde, kann da schon für den Händler problematisch werden. Der Nachweis wird für den Käufer aber oftmals schwer zu erbringen sein.

Manchmal wäre es so einfach, wenn die Hersteller einfach leicht unterschiedliche Bezeichnungen für ihre Platten verwenden würden. Geht doch bei HP auch. LaserJet 2600n = normale Distributionsware, 1 Jahr HP-Garantie. LaserJet 2600nse = ALDI Sonderausführung, 3 Jahre Medion-Garantie. Durch die unterschiedlichen Bezeichnungen kann einem wenigstens nicht das absolut identische Produkt zu gänzlich anderen Bedingungen untergejubelt werden, denn "nse" ist nun mal nicht "n" und spätestens dann sollte man stutzig werden, wenn man die Unterschiede nicht kennt.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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Merci : Babdua
de nada :o xafford