Hallo Forum,
die deutschen Schulklassen sind durchschnittlich zu klein, die Unterrichtszeiten insgesamt zu gering und die Bildungsausgaben unterm Durchschnitt, so könnte die OECD-Studie knapp zusammengefasst werden. Aber es gibt auch Positives zu erfahren, z. B., daß die Lehrergehälter im internationalen Vergleich zu hoch sind, bei ordentlich Arbeit und rund 2 Monaten Ferien im Jahr.
Wir lange müssen wir uns das noch anhören? Die Schulpolitik sollte endlich grundlegend reformiert werden oder lebe ich vielleicht in einem Pimpernellen-Staat?
Details nur für des Lesens mächtige gibt es hier:
http://www.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/oecd-studie-was-ist-bildung-wert_aid_549377.html
MfG.
violetta
Off Topic 20.356 Themen, 225.959 Beiträge
Hallo violetta!
Das ist immer das Problem, wenn vom so genannten "DURCHSCHNITT" die Rede ist. Der Durchschnitt hat mit dem wirklichen Leben nichts zu tun. Es gibt natürlich Oberstufenkurse, in denen 3 Schüler/innen sitzen. Aber die machen den Durchschnitt "kaputt".
Eine reine Durchschnittszahl sagt leider überhaupt nichts aus.
Noch eine kleine Korrektur:
Ich habe als Beamter Anspruch auf 30 Tage Urlaub pro Jahr, die ich gezwungenermaßen in den 6 1/2 Wochen Sommerferien nehmen muss. In den anderen Ferienzeiten muss ich meinem Arbeitgeber, hier dem Land NRW, zur Verfügung stehen.
Eines ist natürlich schon richtig: Ein Lehrer in Deutschland verdient im Vergleich zu vielen anderen Ländern relativ viel bzw. mehr. Darüber will ich auch hier nicht klagen.
Grüße
Erwin