Hallo Forum,
die deutschen Schulklassen sind durchschnittlich zu klein, die Unterrichtszeiten insgesamt zu gering und die Bildungsausgaben unterm Durchschnitt, so könnte die OECD-Studie knapp zusammengefasst werden. Aber es gibt auch Positives zu erfahren, z. B., daß die Lehrergehälter im internationalen Vergleich zu hoch sind, bei ordentlich Arbeit und rund 2 Monaten Ferien im Jahr.
Wir lange müssen wir uns das noch anhören? Die Schulpolitik sollte endlich grundlegend reformiert werden oder lebe ich vielleicht in einem Pimpernellen-Staat?
Details nur für des Lesens mächtige gibt es hier:
http://www.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/oecd-studie-was-ist-bildung-wert_aid_549377.html
MfG.
violetta
Off Topic 20.356 Themen, 225.959 Beiträge
Hi,
man sollte das Problem nicht nur an den Klassengröße fest machen.
Zu meiner Schulzeit waren die Klassengrößen bei bis zu 40 Kindern.
Meines Wissens ist aus meinem (damaligen) Bekanntenkreis keiner auf der Strecke geblieben.
Was ich aber seit vielen Jahren leider feststelle ist, dass das Allgemeinwissen der heutigen Schüler beängstigend niedrig ist.
Es ist also nicht ganz so einfach, eine Begründung für die "Bildungsmisere" zu finden.
Und Geld hat damals auch keiner in uns "arme Kriegs und Nachkriegskinder" gesteckt.
Ein unliebsamer Aspekt der Misere sehe ich in den heutigen Familien begründet.
Aber heute ist es ja "IN" die Erziehung seiner Kinder zu Delegieren.