Mag sein, dass ich es übersehen habe. Aber bisher habe ich noch nirgendwo eine Information zu folgender Problematik gelesen:
Das von den Datenschützern erzwungene Sonderverfahren für Deutschland führt automatisch genau zum gegenteiligen Ergebnis.
Um das Haus unkenntlich zu machen, muss ich es online in Google Maps suchen und markieren. Dabei werden die konkreten Koordinaten ermittelt und an Google geschickt. Anschließend müssen die Personen ihren vollständigen Namen (!!) und ihre eMail-Adresse (!!) angeben. Zur Verifizierung schickt Google an den Empfänger ein Schreiben per Post (!!!). Sowohl die Mailadresse als auch die Postanschrift werden dann durch Eingabe eines Codes verifiziert.
Die Leute, die besonders großen Wert auf ihre Anonymität legen und deshalb die Frontansicht ihres Hauses verpixeln lassen wollen, geben somit Google freiwillig die detailliertesten Angaben über ihre Identität - absurder geht's nimmer!!
Der datenschutzrechtliche Aspekt wird jedenfalls durch dieses Verfahren völlig konterkariert und Google freut sich, dass sie durch die Blödheit der Verantwortlichen und die Blödheit der Betroffenen in Deutschland noch viel mehr konkrete Daten sammeln können als anderswo.
Oder was meint Ihr dazu?
Gruß, mawe2
Viren, Spyware, Datenschutz 11.250 Themen, 94.778 Beiträge
Hallo Forum,
bin mal gespannt wann die richtigen Experten ein Programm zur Suche der verpixelten Häuser schreiben und Vorort überprüfen, ob sich ein Einbruch lohnt.
Gruß
Kabelschrat