Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge

News: Lukratives Geschäft

Einwohnermeldeämter verkaufen Privatadressen

Michael Nickles / 74 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Internet und auch sonst in den meisten Fällen, kann jeder frei entscheiden ob und welche Daten er über sich rausrückt.

Die Meldung beim Einwohnermeldamt ist allerdings eine gesetzlich vorgeschriebene Pflicht. Das ZDF-Magazin WISO ist jetzt mal der Frage nachgegangen, wie gut Daten bei den Einwohnermeldeämtern "aufgehoben" sind. Laut WISO-Bericht gibt es keinerlei Hemmungen mit Datenhändlern Geschäfte zu machen.

In Berlin werden pro Adresse 5 Euro kassiert, in München sind es gar 15 Euro. Für den Datenschutzbeauftragten Peter Schaar ist das ein Skandal, das Bundesinnenministerium hat mit dem lukrativen Datenhandel allerdings kein Problem, es wird ausdrücklich geduldet.

Der WISO-TV-Beitrag zur Sache wird heute ab 19.25 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

MagicRabbit Voyager532 „ Abgesehen davon dass die Geschichte eine Sauerei ist, glaube ich kaum, dass die...“
Optionen

Abgesehen davon dass die Geschichte eine Sauerei ist, glaube ich kaum, dass die STASI jemals Adressen verkauft hat. (Bei denen gab es viel Schlimmeres). Ein wenig Zurückhaltung wäre hier angebracht.
Avatar von Voyager532antworten


Wie Recht du hast... der Vergleich ist wirklich dumm. Mal ein kurzer Auszug aus Wikipedia zur Stasi:
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR [...] war der Inlands- und Auslandsgeheimdienst der DDR und zugleich Ermittlungsbehörde (Untersuchungsorgan) für „politische Straftaten“. Das MfS war innenpolitisch vor allem ein Unterdrückungs- und Überwachungsinstrument der SED gegenüber der DDR-Bevölkerung, das dem Machterhalt diente. Dabei setzte es als Mittel Überwachung, Einschüchterung, Terror und die so genannte Zersetzung gegen Oppositionelle und Regimekritiker („feindlich-negative Personen“) ein.

Ich glaube kaum, dass das Einwohnermeldeamt CDU/FDP feindliche Personen einzuschüchtern versucht -_-*
Quatsch! hoch 27!!!! alltiger