Eigentlich halte ich mich bei diesen ganzen Diskussionen ja weitgehend raus: Jede Seite hat ihre berechtigten Argumente (und es spielen ja auch 'ne Menge Hintergedanken mit, was man nicht zuletzt an den absurden Umsetzungsversuchen sieht, die mehr in Richtung Bürgerüberwachung als in Jugendschutz tendieren).
Trotzdem würde mich interessieren, wie denn aus Seiten der Nickles-Leser ein brauchbarer Schutz aussehen könnte. Früher oder später wird - meines Erachtens - vermutlich eh etwas in dieser Richtung kommen und da wären gut überlegte und brauchbare Lösungen doch besser als irgendwelche Schnellschüsse.
Mein erster Gedanke in dieser Richtung wäre eine gewisse Hardware, die z.B. einen Fingerabdruck einscannt, anhand dessen das ungefähre Alter bestimmt - ist das möglich? - und dann ausschließlich ein 'ja' oder 'nein' liefert, also keine spezifischen Daten, die eine Art Wiedererkennung ermöglicht. Oder alternativ 'biometrisches Datum von der Person vor der Hardware + Personalausweis mit gespeichertem Geburtsdatum -> ja/nein'
Hoffe mal, ich habe jetzt keine Lawine der Entrüstung losgetreten ... ;-)
Gruß,
Mdl
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Richtig, bei meinem Posting ging es nicht um die Frage, wie manden Kids auf dem eigenen PC den Zugriff erschweren kann, sondern um die liebe Politik...
> Das Merkmal das du suchst, das unabhängig von der Person sofort als Ja/Nein Entscheidung zurückliefern kann, ob diese Person alt genug ist, ist ganz einfach das Geburtsdatum. ;-)
Natürlich (und unstrittig). Und meine Lösungssuche wäre: Existiert eine rein technische Möglichkeit (Hardware) rein lokal (und ohne Mitwirkung anderer Personen) sicherzustellen, dass die Person, die einen Zugang will, das entsprechende Alter hat. Eine Black-Box sozusagen, die einen gewissen Input hat (z.B. Personalausweis, Fingerabdruck, etc.) und als ausschließlichen Output zwei Zustände: Zugriff erlaubt oder eben nicht (oder vielleicht besser >=18Jahre ? ja /nein). (Und natürlich: Wie stellt man sicher, dass diese Information nicht durch Hardware/Software abgefälscht ist, ohne dass anwenderspezifische Daten verschickt werden und sei es nur die S/N des Geräts, anhand der sich vielleicht dann doch ein Benutzerprofil erstellen lassen kann. Müsste eine Art offenes Protokoll sein...) .
Gäbe es also eine solche Technik: Wäre das dann für beide Parteien (die Jugendschützer und die Datenschützer) ausreichend, um zufrieden zu sein?
Grüße,
Mdl