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Jugendschutz - konstruktive Vorschläge?

Mdl / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Eigentlich halte ich mich bei diesen ganzen Diskussionen ja weitgehend raus: Jede Seite hat ihre berechtigten Argumente (und es spielen ja auch 'ne Menge Hintergedanken mit, was man nicht zuletzt an den absurden Umsetzungsversuchen sieht, die mehr in Richtung Bürgerüberwachung als in Jugendschutz tendieren).

Trotzdem würde mich interessieren, wie denn aus Seiten der Nickles-Leser ein brauchbarer Schutz aussehen könnte. Früher oder später wird - meines Erachtens - vermutlich eh etwas in dieser Richtung kommen und da wären gut überlegte und brauchbare Lösungen doch besser als irgendwelche Schnellschüsse.

Mein erster Gedanke in dieser Richtung wäre eine gewisse Hardware, die z.B. einen Fingerabdruck einscannt, anhand dessen das ungefähre Alter bestimmt - ist das möglich? - und dann ausschließlich ein 'ja' oder 'nein' liefert, also keine spezifischen Daten, die eine Art Wiedererkennung ermöglicht. Oder alternativ 'biometrisches Datum von der Person vor der Hardware + Personalausweis mit gespeichertem Geburtsdatum -> ja/nein'

Hoffe mal, ich habe jetzt keine Lawine der Entrüstung losgetreten ... ;-)

Gruß,

Mdl

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Ma_neva Olaf19 „Ich kann mich den Ausführungen von Andreas nur 100 anschließen. Soziale...“
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Hallo,

Ich frage mich sowieso, wovor die Jugend eigentlich ständig geschützt werden muss? Wer sagt eigentlich, dass Heranwachsenden immer eine heile Welt vorgegaukelt werden muss, mit Bambi, Papa Schlumpf und den Teletubbies und ohne die schmutzigen Seiten unserer Realität?
sicherlich stimmt das in vielen Fällen so nicht, da sehen die "Kinder" Realitäten die auch Erwachsene durch Mark und Bein gehen.
Sicher sind es Ausnahmen, doch diese Ausnahmen verbreiten oft diese unsaubere Geschichte auch an "wohlbehütete" Kinder, zwingen einigen den Kontakt dazu auf. Andere Jugendliche sehen eben nur Auswege der Not zu Hause zu entgehen indem sie sich Sachen klauen um nicht ganz abseits zu stehen. Viele erkennen und sehen das es so eine heile Welt nicht wirklich gibt. Von Seiten der Politik will das nur nicht "wahrgenommen" werden, es darf eben einfach nicht und dann akzeptieren wir es nicht.
Warum liegen/leben soviele Kinder auf der Straße? Gab doch auch ein Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", sicher nicht von Politikern gelesen.
Da müssen/müßten vorrangig die sozialen Ursachen beseitigt werden um diese Probleme zu beseitigen und nicht "zwanghafter" Jugendschutz.

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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