Es scheint zu funktionieren - nur der Rechtsstaat sieht das gar nicht gern:
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Solche Typen, die sich ohne Geld durchs Leben schnorren, sind jetzt schon öfters durch die Medien gegeistert und werden dort gern als Helden, Vorbilder oder gar Lebensreformer hingestellt. Dabei ist da gar nichts Alternatives, was uns Vorbild sein könnte.
Solche Typen leben auf Kosten derer, die sich in der normalen Geschäftswelt abmühen und natürlich können nur ganz wenige aus Mülltonnen vegetieren, sonst reicht schlicht das Weggeworfene nicht mehr aus. Die Abfallsammler sind angewiesen auf den Fortbestand der "Wegwerfgesellschaft". Und wenn zuviele Müllsammler Geld aus dem Sozialsystem fordern, bricht das selbstverständlich zusammen.Daß altgewordene Lebensmittel weggeworfen werden, ist etwas Stinknormales - vieles wird ja auch per Biotonne recycled. Viele Millionen Tonnen Fallobst verrotten auf deutschen Obstwiesen - und keinen Mensch kümmert das - das ist normaler Kreislauf der Natur.
Ich selbst würde es mir massiv verbitten, wenn jede Nacht irgendwelche Gammler meine Mülltonnen umdrehen und nach Verwertbarem durchsuchen würden. Ich sähe dabei meine Privatsphäre verletzt und sicher hätte ich dann täglich viel Kleindreck im Tonnenbereich zusammenzukehren.
"Lebensreformerisch" sähe ganz anders aus - das geht so, daß Menschen wieder Boden bewirtschaften und im Kreislaufprinzip sich von dessen Erträgen ernähren.
Bescheuert, wenn man Mülltonnenwühler vor Schulklassen referieren lässt...