Zuerst die gute Nachricht:
Bild ist online mit aktiviertem Adblocker nicht mehr zu sehen:
http://www.bild.de/wa/ll/bild-de/unangemeldet-42925516.bild.html
Und jetzt die schlechte:
Mit NoScript funktioniert es trotzdem:
http://www.bild.de/
Allgemeines 22.007 Themen, 148.997 Beiträge
Die Kosten für die Werbung stecken in den beworbenen Produkten.
Diese Mär ist einfach nicht auszurotten und schlichtweg falsch.
Siehe den Diskussionsverlauf ab hier:
http://www.nickles.de/thread_cache/539111603.html#_pc
Bei Werbung gibt es im Grunde drei Szenarien:
- Umsatz und Gewinn steigen
- Umsatz bleibt unverändert (weil die Werbung niemanden erreicht), während der verbliebene Gewinn durch die Werbungskosten leicht bis deutlich sinkt (je nach Kosten der Werbung)
- Umsatz steigt leicht an, das daraus resultierende Gewinnplus wird aber durch die Werbungskosten weitgehend aufgefressen.
Im Fall 1 kann es sich ein Unternehmen leisten, die Preise zu senken - auch unter dem Aspekt, um sich weitere Vorteile gegenüber Konkurrenzprodukten zu verschaffen, wodurch der mögliche Gewinn nochmals ansteigen könnte.
Im Fall 2 steht ein Unternehmen vor der Situation, seine Produkte zu verteuern, um auf den gleichen Gewinn wie zuvor zu kommen. Das bedeutet für ihn aber auch, dass er das Risiko eingeht, Kunden zu verlieren. So ein Unternehmen muss seine Werbstrategie überdenken, ggf. sogar abschaffen.
Kapitalismus ist keine lineare Milchmädchenmathematik.
Gewinne können steigen, wenn man das Geld an der richtigen Stelle zum Fenster rauswirft, denn es kommt aus dem anderen Fenster mehr wieder rein.
Richtig eingesetzte Werbung ist eigentlich mehr als geldbringender Investitionsfaktor zu betrachten, (z.B. können die Produktionskosten durch bessere Auslastung der Produktionsstätten gesenkt werden oder in es kann in größeren Chargen [mehr Mengenrabatt!] eingekauft werden).
Gruß
Shrek3