Zuerst die gute Nachricht:
Bild ist online mit aktiviertem Adblocker nicht mehr zu sehen:
http://www.bild.de/wa/ll/bild-de/unangemeldet-42925516.bild.html
Und jetzt die schlechte:
Mit NoScript funktioniert es trotzdem:
http://www.bild.de/
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Wenn man das einmal zuende denkt – oder zumindest weiter – könnte demnach ein Werbeblocker auch "redaktionelle Inhalte" einer Website blockieren, sobald sie irgend welchen "werbe-ähnlichen Kriterien" genügen?
Natürlich. Nun ist es aber (auch im Printbereich) jahrelange Praxis, redaktionelle Inhalte klar von Werbung abzugrenzen. Dieses Prinzip sollte bitte auch im Web beibehalten werden. Wer meint, redaktionelle Inhalte in Form von Werbung veröffentlichen zu müssen, hat den Grund, warum man das sauber trennen sollte, schon nicht verstanden.
Umgekehrt gibt es immer mehr Werbung, die wie ein redaktioneller Betrag aufgemacht ist. Sowohl auf Papier als auch im Web wird es wahrscheinlich immer schwieriger, diese Form der Werbung zu eleminieren.
Der Übergang von "unerwünschte Werbung wegdrücken" hin zur Zensur wäre dann schon ziemlich fließend...
Insofern haben Firmen wie Eyeo schon einem ziemliche Macht. Die Frage ist aber immer, ob der Benutzer hier auch eingreifen kann, ob er also die Filterlisten selbst bearbeiten kann oder nicht. Und zumindest momentan kann man das noch.
Gruß, mawe2