Noch funktioniert es, aber auf Dauer kann es eben nicht funktionieren. Der Prozentsatz der Erwerbstätigen sinkt immer weiter, die Zahl der Rentenempfänger steigt immer weiter und die Leute leben immer länger. Die gesetzliche Rente ist eines der größten Schneeballsysteme der Welt.
Es wird unweigerlich so kommen, dass die Abgabenlast ins Unermessliche steigen wird, gerade deswegen muss das System überdacht werden.
In den USA ist die Altersarmutsquote bei ca. 14 %, In Deutschland ebenfalls.
DIe Aktienquote liegt bei den Amis bei über 60 %, in Deutschland bei unter 10 %.
Das hat nichts mit neoliberal zu tun. Wenn man den Kapitalismus nicht versteht und nichts nutzt, sollte man nicht andere dafür verantwortlich machen.
ETF-Sparpläne gibt es ab 25 € im Monat, dort habe ich auch als ALG2-Empfänger eingezahlt und tue es noch immer. Das kann jeder tun. Ob das für eine Vollversorgung im Alter reich weiß ich nicht, aber ich gehe davon aus dass jeder versucht seine Situation zu verbessern.
Ich bekomme nach jetzigen Berechnungen mickrige 40 € an Rente, wenn überhaupt. Ich habe also ne private Rentenversicherung + Aktien und Fonds. Und ich gelte als bedürftiger Selbständiger bei meiner Krankenkasse. Trotzdem kann ich durch passives Einkommen schon fast 20 % meines monatlichen Bedarfs decken. Das können die meisten, denn ich halte mich nicht für besonders schlau beim investieren^^
Stattdessen warten die Leute darauf, dass die EZB mal die ZInsen anhebt und lassen derweil ihr Guthaben Minuszinsen erwirtschaften und gucken zu, wie die Ausländer den Großteil der Dividende aus den DAX-Konzernen kassieren.