denn zu so gravierenden Behauptungen, wie da aufgestellt werden, keine Belege zu liefern, ist einfach nicht seriös
Nun ja - das mag wohl so sein.
Aber auch ohne auf eine konkrete Sure im Koran zurückzugreifen, schau mal:
Islam und GG:
Bekanntlich gilt das GG der Bundesrepublik ohne wenn und aber.
Egal was im Koran steht.
Das sollte auch für die Menschenrechte gelten.
Aber in der "Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam"
https://de.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte_im_Islam
- haben 45 islamische Länder eine Erklärung verabschiedet, nach der die Menschenrechte unter Scharia-Vorbehalt stehen.
Die Artikel 24 und 25 unterstellen alle in der Kairoer Erklärung der Menschenrechte genannten Rechte und Freiheiten, nochmals ausdrücklich der islamischen Scharia und benennen die Scharia als „einzig zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung“.
Bei fast jedem Verweis auf die Menschenrechte macht die Kairoer Erklärung die Einschränkung, dass diese Rechte im Einklang mit der Scharia ausgeübt werden müssten.
Oder das das: Artikel 22 zum Beispiel beschränkt die Redefreiheit auf diejenigen Meinungsäußerungen, die dem islamischen Recht nicht widersprechen.
Das ist insofern verdächtig, als es ja ausdrücklich unter Hinweis auf den Islam geschieht. So gesehen muss man befürchten, dass es zu viele Menschen gibt, die auch das GG unter Scharia-Vorbehalt stellen wollen.
Die Islamverbände haben sich dazu nie ohne wenn und aber geäußert. Insofern muss man vorsichtig sein, egal ob die AfD nun Recht hat oder nicht.
Die Begründung für den Satz "der Islam gehört zu Deutschland" ist immer merkwürdig dünn. Die erst in den letzten Jahren erheblich gestiegene Anzahl von Muslimen allein rechtfertigt das wohl nicht.
Und mir ist auch nicht ein einziges Land bekannt, in dem der Islam "Staatsreligion" ist und in dem ein demokratisches Grundgesetz herrscht.
Jürgen