Ein sauguter Artikel in Analyse&Kritik, mit präziser Argumentation.
www.akweb.de/ak_s/ak487/10.htm
Ja, es steht tatsächlich im Grundgesetz, dass niemand zu einer Arbeit gezwungen werden darf (Artikel 12).
www.ratgeberrecht.de/normen/GG/norm/A12.html
Und ich wüsste nicht, dass irgendwo steht, dass man eine Person (sie könnte ja einen Dachschaden haben oder schwer depressiv sein) verhungern lassen darf, wenn sie eine bestimmte Arbeit nicht machen will oder kann. Würde des Menschen wäre ja auch noch so ein Punkt.
Unsere Politiker haben sich schwer vergallopiert, weit weg vom Grundgesetz.
Leider sind Richter - vermutlich auch Verfassungsrichter - ein wenig Partei...weil auch Steuerzahler. Es wird aber einige Interpretationskünste brauchen mit dem Grundgesetz...oder es wird wieder per 2/3 Mehrheit ein wenig davon abgeschafft.
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Ich habe doch was im Eingangsposting geschrieben, von Menschenwürde und Dachschaden. Übrigens schafft es kaum ein Mensch absolut nichts zu tun. Und wenn er nicht durch Arbeit definiert ist, tut's vielleicht statt dessen der Konsum. :-) Irgendwer muss ja den überflüssigen Krempel konsumieren, der zweifellos produziert werden muss, damit alle in Arbeit kommen. Das mit dem Überschuss muss mehr werden: Überall wird rationalisiert...und alle sollen in Arbeit => mehr Überproduktion.
Warte mal ab, bald musst Du dazuzahlen, damit Du arbeiten darfst. Akademiker mit Prädikatsexamen werden auch verarscht und leisten ein unbezahltes "Praktikum" nach dem anderen.
Im Moment kriegt die Bevölkerung klar gemacht, wer am Drücker ist.