Der Amoklauf an einer Schule in Emsdetten heizt die Killerspiel-Debatte wieder an: Sollen Ego-Shooter wie Doom 3 oder Counterstrike verboten werden? Der Amokläufer war Doom-3-Spieler und Waffen-Fan, er verletzte 37 Personen, bevor er sich selbst umbrachte.
Jetzt schwappen die Wellen wieder hoch: Allerorts werden Verbote von Killerspielen gefordert, doch nicht "jeder Spieler wird automatisch zum Massenmörder". Verbote machen solche Spiele auch erst reizvoll. Abknallen und wegrennen kann aber nicht die Devise lauten.
Quelle: Spiegel online
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.850 Beiträge
Letztendlich sollte man auch mal anfangen, dass in einem Gesamtzusammenhang zu sehen.
Wenn jemand eh schon ein Waffennarr ist, sich gerne in voller Kampfmontur präsentiert
(Foto des Täters in den heutigen "Westfälischen Nachrichten") und dazu noch einen
fragwürdigen Character hat inkl. latent vorhandener Gewaltbereitschaft...na da liegt es doch wohl auf der
Hand, dass so jemand auch lieber Ego-Ballerspiele auf seinem System hortet als Pokémon-Abenteuer.
Das ist so gesehen eher eine Frage des "Gesamtkonzeptes", als
eine nach der Schlüsselfunktion.