Hallo Leute,
ich verzichte schon lange auf derartige Programme. Früher, bei schwächerer Hardware, war ich es leid, 30% der Systemressourcen für diese Programme zu verschwenden. Heute ist das vielleicht nicht mehr das eigentliche Problem.
Aber ständig liest man (auch hier im Forum), dass jemand ein Problem hat und natürlich zuerst alle möglichen aktuellen Virenscanner über's System laufen lässt. Wenn er dann stolz verkündet, dass die alle nichts gefunden haben, kommt 5 Minuten später garantiert von irgendjemandem die Bemerkung "Das hat nichts zu sagen!"
Wenn ich mich auf die Aussage "Keine Viren gefunden" aber grundsätzlich gar nicht verlassen kann, brauche ich doch auch gar nicht erst zu prüfen, oder?
Daher die Frage an alle: Macht ein Virenscanner unter Windows heute noch Sinn, wenn man ansonsten alle empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen anwendet?
- nie mit Adminrechten ins Internet gehen
- Windows, Browser, Flash, Acrobat usw. stets aktuell halten
- Windows-Firewall verwenden
- Internet-Zugang über Router
- ggf. über LINUX-LIVE-CDs System prüfen
- brain.exe verwenden
Ist es wirklich so, dass ein derart gesicherter Rechner sich trotzdem (innerhalb von ein paar Minuten) selbständig infizieren kann?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Gruß, mawe2
Viren, Spyware, Datenschutz 11.218 Themen, 94.243 Beiträge
2003 hatten wir dieses Problem mit Sasser und Blaster - der Wurm installierte sich selbst über das Internet, ohne dass auch nur ein Browserfenster hätte geöffnet werden müssen. Es reichte völlig aus, mit dem Netz verbunden zu sein.
Aber hat der die Systeme auch befallen, wenn der Nutzer nur über eingeschränkte Rechte verfügte? Ich denke mal, die genannten Beispiele (Blaster, Sasser) haben sich damals hauptsächlich über Win9x-Systeme verbreitet, die keine wirkliche Benutzerverwaltung und keine NTFS-Sicherheit ermöglichten.
Wenn du einen Router benutzt, ist die Windows-XP-eigene Firewall definitiv überflüssig wie ein Kropf.
Ich spreche hierbei über ein Notebook, das außer im heimischen Netz (hinter dem gesicherten Router) auch in anderen Netzen (Hotel, Kneipe, Firma) genutzt wird.
In solchen "Fremdnetzen" weiß ich (1.) nicht, ob ein zuverlässiger Schutz über den Router / Proxy-Server besteht und (2.) kann ich auch von anderen Nutzern innerhalb dieses Netzes angegeriffen werden. Daher lasse ich zur Vorsicht die Windows-Firewall mitlaufen.
Aber hat der die Systeme auch befallen, wenn der Nutzer nur über eingeschränkte Rechte verfügte? Ich denke mal, die genannten Beispiele (Blaster, Sasser) haben sich damals hauptsächlich über Win9x-Systeme verbreitet, die keine wirkliche Benutzerverwaltung und keine NTFS-Sicherheit ermöglichten.
Wenn du einen Router benutzt, ist die Windows-XP-eigene Firewall definitiv überflüssig wie ein Kropf.
Ich spreche hierbei über ein Notebook, das außer im heimischen Netz (hinter dem gesicherten Router) auch in anderen Netzen (Hotel, Kneipe, Firma) genutzt wird.
In solchen "Fremdnetzen" weiß ich (1.) nicht, ob ein zuverlässiger Schutz über den Router / Proxy-Server besteht und (2.) kann ich auch von anderen Nutzern innerhalb dieses Netzes angegeriffen werden. Daher lasse ich zur Vorsicht die Windows-Firewall mitlaufen.