Hallo Leute,
ich verzichte schon lange auf derartige Programme. Früher, bei schwächerer Hardware, war ich es leid, 30% der Systemressourcen für diese Programme zu verschwenden. Heute ist das vielleicht nicht mehr das eigentliche Problem.
Aber ständig liest man (auch hier im Forum), dass jemand ein Problem hat und natürlich zuerst alle möglichen aktuellen Virenscanner über's System laufen lässt. Wenn er dann stolz verkündet, dass die alle nichts gefunden haben, kommt 5 Minuten später garantiert von irgendjemandem die Bemerkung "Das hat nichts zu sagen!"
Wenn ich mich auf die Aussage "Keine Viren gefunden" aber grundsätzlich gar nicht verlassen kann, brauche ich doch auch gar nicht erst zu prüfen, oder?
Daher die Frage an alle: Macht ein Virenscanner unter Windows heute noch Sinn, wenn man ansonsten alle empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen anwendet?
- nie mit Adminrechten ins Internet gehen
- Windows, Browser, Flash, Acrobat usw. stets aktuell halten
- Windows-Firewall verwenden
- Internet-Zugang über Router
- ggf. über LINUX-LIVE-CDs System prüfen
- brain.exe verwenden
Ist es wirklich so, dass ein derart gesicherter Rechner sich trotzdem (innerhalb von ein paar Minuten) selbständig infizieren kann?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Gruß, mawe2
Viren, Spyware, Datenschutz 11.218 Themen, 94.243 Beiträge
so leicht kann man sich, auch mit eingeschaltetem Gehirn, was einfangen.
Ich kann aus dem Heise-Artikel nicht erkennen, ob die Infektion OHNE ZUTUN DES NUTZERS passierte.
Es ist nur von "Werbekampagnen" die Rede, ich nehme also an, dass da jemand ein Werbebanner angeklickt hat und dadurch die Infektion ausgelöst hat.
Werbekampagnen vermeide ich im Firefox mit AdBlock Plus.
Deweiteren ist nicht erkennbar, ob die befallenen Systeme zum Zeitpunkt der Infektion mit Adminrechten gearbeitet haben. Dies ist aber in meinem Zusammenhang eine maßgebliche Frage!
Was im Artikel definitiv drin stand, ist folgendes:
Wie die Scareware ins System eindrang, ist unklar, möglicherweise nutzte sie bekannte, aber vom Anwender nicht gepatchte Browser-Lücken aus.
Ich setze natürlich voraus, dass man seinen Browser aktuell hält!
Analysen eines Lesers zufolge drang die Scareware über eine seit November bekannte und gepatche Lücke der Funktion MidiSystem.getSoundbank in Suns Java ein.
Wer im Februar noch eine Sicherheitslücke hat, die seit November bekannt ist, hat brain.exe gewiss schon lange nicht mehr eingesetzt!
Insofern würde ich Deinem Einleitungssatz widersprechen!
Gruß, mawe2
Ich kann aus dem Heise-Artikel nicht erkennen, ob die Infektion OHNE ZUTUN DES NUTZERS passierte.
Es ist nur von "Werbekampagnen" die Rede, ich nehme also an, dass da jemand ein Werbebanner angeklickt hat und dadurch die Infektion ausgelöst hat.
Werbekampagnen vermeide ich im Firefox mit AdBlock Plus.
Deweiteren ist nicht erkennbar, ob die befallenen Systeme zum Zeitpunkt der Infektion mit Adminrechten gearbeitet haben. Dies ist aber in meinem Zusammenhang eine maßgebliche Frage!
Was im Artikel definitiv drin stand, ist folgendes:
Wie die Scareware ins System eindrang, ist unklar, möglicherweise nutzte sie bekannte, aber vom Anwender nicht gepatchte Browser-Lücken aus.
Ich setze natürlich voraus, dass man seinen Browser aktuell hält!
Analysen eines Lesers zufolge drang die Scareware über eine seit November bekannte und gepatche Lücke der Funktion MidiSystem.getSoundbank in Suns Java ein.
Wer im Februar noch eine Sicherheitslücke hat, die seit November bekannt ist, hat brain.exe gewiss schon lange nicht mehr eingesetzt!
Insofern würde ich Deinem Einleitungssatz widersprechen!
Gruß, mawe2