das ist durchaus berechtigte Kritik @hhwatowl , nicht umsonst spriesen zur Zeit immer neue sehr einfach gehaltene und damit auch anwenderfreundliche Distris aus dem Boden (I-Net), PinguyOS , Mint oder elive sind z.B. einige. Auch ubuntu hat sich immer mehr der Anwenderfreundlichkeit als der "technischen Raffinesse" verschrieben und wurde schon oft dafür "angezählt". Als denkende Bürger wissen wir doch alle, dass man es nie 'allen' recht machen kann, daher gibts eben Distris die sich mehr dem "reinen" Linux verschrieben haben mit allen Möglichkeiten und daraus evtl. resultierenden Problemen für "Otto-Normaluser" und solche, die versuchen so gut wie möglich Normalos (wie mich) das arbeiten zu erleichtern.
Und ja, auch ich hatte in den letzten Jahren sehr oft den Eindruck, dass der ein oder andere Programmierer mehr an seine eigenen Vorlieben und speziellen Wünsche denkt, als daran, dass das was er programmiert auch möglichst einfach zu bedienen sei. Diese Problematik hatte ich allerdings auch schon unter Windows, und da war es deutlich schwieriger Hilfe zu bekommen wenn man nicht gerade einen tausende Euro schweren Supportvertrag unterschrieben hatte.
Bei Linux hatte ich zum ersten mal die Erfahrung, dass ich einen Programmierer über die Info-Datei direkt anmailen konnte, meine Frage loswurde und tatsächlich am nächsten Tag eine Antwort hatte!!! Ohne Supportvertrag.
Aber um für die "breite Masse" tauglich zu sein, muss man ein Linux wohl wirklich so simple gestalten wie es Google mit Android gemacht hat und dann womöglich es dem User auch schwer machen Systemrelevante Dateien zu bearbeiten, damit dort nix passiert.