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Ich hab mich inzwischen mal informiert: Das betroffene AKW fährt Siedewasserreaktoren. Bei diesen verhält es sich so (ich kopiere aus Bequemlichkeitsgründen mal von Wikipedia rein):
Siedewasserreaktoren werden bei fehlendem Kühlwasser unterkritisch, das heißt die Kettenreaktion und damit die Erzeugung von „Spaltleistung“ hören auf. Jedoch kann bei Ausfall jeder Kühlung die Nachzerfallswärme die Brennstäbe so weit erhitzen, dass ihre Hüllrohre und auch der darin eingeschlossene Kernbrennstoff schmelzen und am Boden des Reaktorbehälters zusammenlaufen.
Im Endstadium könnte der geschmolzene Kern sich schlimmstenfalls durch den Reaktorbehälter und sämtliche Gebäudehüllen fressen, das Grundwasser erreichen und somit große Mengen radioaktiver Stoffe freisetzen. Kurzfristig noch gefährlicher für die Bevölkerung ist eine oberirdische Freisetzung durch ein Gebäudeleck, so wie bei der Katastrophe von Tschernobyl, bei der durch eine Explosion ein Gebäudeleck entstand.
(Quelle: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Kernschmelze)