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Selbst wenn Kernkraftwerke absolut sicher wären, wo bleibt deren radioaktiv strahlender Müll die nächsten 10.000 Jahre?
Klar, in spätestens 50 Jahren wird mich das nicht mehr interessieren.
Ich denke jedoch, das es auch unsere Menschlichkeit ausmacht, an die Generationen nach uns zu denken.
Möglich, das es mal eine Technologie gibt, dank derer der Atommüll unschädlich gemacht werden kann, und das innerhalb eines Menschenlebens.
Oder er kann dabei sogar als sichere Energiequelle dienen.
Was ist jedoch in der Zeit bis dahin?
So lange ist dieser Atommüll eine tickende Zeitbombe.
Also, so lange es keine Möglichkeit gibt, vernünftig mit den Abfallprodukten der Kernkraftwerke umzugehen, besser sich vorerst so bald wie möglich von dieser Art der Energieerzeugung verabschieden.
Nicht auszudenken, wie weit wir schon jetzt mit den erneuerbaren Energien wären, wenn die vielen Milliarden, die in die Erforschung und den Bau von Kernkraftwerken geflossen sind, dafür verwendet worden wären.
Selbst die für manche als Hoffnungsschimmer gesehene Kernfusion scheint nicht so recht in die Gänge zu kommen.
In ca. 50 Jahren, so hieß es mal, wäre es so weit mit der Kernfusion, das man damit mehr Energie gewinnen könne, als zur Betreibung hinein gesteckt wird.
Das muss vor etwa 20-30 Jahren gewesen sein.
Prima, dachte ich, dann erlebe ich das ja noch.
Vor nicht allzulanger Zeit war aber schon wieder davon die Rede, das es in etwa 50 Jahren soweit sei.
Dann setze ich doch lieber auf Windkraft, Photovoltaik, Erdwärme, Biogas, Öl aus Ernteabfälle und so weiter.
Da werde ich noch am ehesten erleben, dass dies einen Großteil unseres Energiebedarfs deckt.