Heute Morgen wurde nach dem Login die Forderung nach Eingabe einer komoletten TAN-Liste gestellt.
Auf Nachfrage bei der Bank wurde behauptet, das sei Folge eines Banken-Trojaners. Daraufhin wurde der Online-Zugang zum Konto gesperrt.
Den ganzen Tage lief dann ein Scanner nach dem anderen, und ein Service-Techniker des Virenschutzprogramm-Herstellers schaltete sich auf, fand aber ebenfalls nichts.
Frage: Wer kann wie "beweisen", dass ein "Trojaner" vorhanden ist oder auch nicht?
So lange ich nicht nachweisen kann, dass der Rechner tatsächlich "sauber" ist, so lange bleibt mein Kontozugang gesperrt. Ich frage mich, ob denn nicht auch die Bank "beweisen" müsste, dass diese illegale Forderung nach TAN-Listen nicht von der eigenen Programmierung des Webauftritts stammt. Könnte ja sein, wenn auch Sparkonten von Programmierern geplündert werden konnten, Anlagebetrüger im großen Stil tätig wurden und Geldautomaten mit Falschgeld gefüllt...
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erlaube mir, auch meinen Kopf mit zu schütteln.
Aber, so einfach ist ein Bankwechsel auch nicht, sieht man mal vom erforderlichen adminstrativen Aufwand ab bei der Berichtigung aller Lastschriftbegünstigten und Rentenzahler. Man braucht parallel dazu zur neuen Bankverbindung noch mind. 6 Wochen die alte.
Und, ich wurde auch schon 2x gefeuert. Einmal, weil ich einen verantwortlichen Murks-und-Pfusch-Programmierer, der bis zur Wende "Ingenieur für Tierproduktion" war, unzulässig und "menschenverachtend" als Ex-Schweinezüchter titulierte. Kündigungszeit 3 Monate.
Das andere Mal regte ich mch unzulässigerweise über einen 4 Tage lang defekten und stets verdreckten Geldautomaten auf, der erst nach dem Einschieben der Karte seinen Defekt anzeigte. Dies reichte ein paar Gören von der Filiale, unser Bank/Kunde-Verhältnis als zerrütted festzustellen und mir mit einer Frist von 6 Wochen zu kündigen. Die Geschäftsführung zeigte sich damit solidarisch...