Heute Morgen wurde nach dem Login die Forderung nach Eingabe einer komoletten TAN-Liste gestellt.
Auf Nachfrage bei der Bank wurde behauptet, das sei Folge eines Banken-Trojaners. Daraufhin wurde der Online-Zugang zum Konto gesperrt.
Den ganzen Tage lief dann ein Scanner nach dem anderen, und ein Service-Techniker des Virenschutzprogramm-Herstellers schaltete sich auf, fand aber ebenfalls nichts.
Frage: Wer kann wie "beweisen", dass ein "Trojaner" vorhanden ist oder auch nicht?
So lange ich nicht nachweisen kann, dass der Rechner tatsächlich "sauber" ist, so lange bleibt mein Kontozugang gesperrt. Ich frage mich, ob denn nicht auch die Bank "beweisen" müsste, dass diese illegale Forderung nach TAN-Listen nicht von der eigenen Programmierung des Webauftritts stammt. Könnte ja sein, wenn auch Sparkonten von Programmierern geplündert werden konnten, Anlagebetrüger im großen Stil tätig wurden und Geldautomaten mit Falschgeld gefüllt...
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Sorry, aber Bankmitarbieter haben von diesem Sektor KEINE Ahnung, dies ist so, und da rücke ich auch nicht ab. Diese werden in der Bedienung der Onlinebankingprogramme geschult, d.h. welche Ports unter welchem Betriebssystem freigeschaltet sein müssen, damit IHR Onlinebankingprogramm funktioniert. Das war es aber auch schon.
Aber einen Trojaner werden die nie finden, ist auch primär nicht deren Aufgabe.