So lange die Abhängigkeit besteht könnte Microsoft im Prinzip jederzeit nahezu beliebig die Preise anheben
Da Microsoft aber weiß, dass man sich aus dieser Abhängigkeit auch befreien kann (siehe München) werden sie kaum so unvorsichtig sein und die Preise beliebig erhöhen. Immerhin hat die Existenz von Open Source Alternativen wenigstens diese regulierende Wirkung - selbst wenn man Open Source gar nicht einsetzt.
Ob man in München
langfristig Geld spart, lässt sich jetzt oder auch am Ende gar nicht ermitteln, da man ja keine Verträge mit Microsoft hat, die man gegenüber stellen könnte.
Die
tasächlichen Kosten lassen sich nämlich nur bei einer
tatsächlichen Nutzung ermitteln. Diesen Kosten dann
theoretische Kosten einer nicht vorhandenen Nutzung gegenüberzustellen ist Kaffeesatzleserei! Man müsste dann schon über viele Jahre beide Modelle (im vollen Umfang!) komplett nebeneinander her laufen lassen, um später sagen zu können, welches billiger war. (Man bräuchte also zwei Städte wie München, die exakt die gleichen Aufgaben im gleichen Umfang erledigen müssen und die eine Stadt macht das auf der Basis von Betriebssystem A, die andere auf der Basis von Betriebssystem B.)
Gruß, mawe2