...mit einem fragwürdigen Feature in der mitinstallierten Toolbar:
http://www.heise.de/security/meldung/Avast-Toolbar-mit-Shopping-Spion-2149646.html?wt_mc=rss.security.beitrag.atom
Wie üblich ist das "Feature" voreingestellt aktiv und muss vom Nutzer deaktiviert werden, ein Hinweis darauf ist selbstredend ebenfalls Fehlanzeige!
Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass sich die Hersteller von Software finanzieren müssen, insbesondere bei angebotener Freeware. Mir geht es auch nicht um die x-te Diskussion über diverse Finanzierungswege von freiwilliger Spende bis zur Werbefinanzierung oder dem zusätzlichen Unterschieben von Bezahlsoftware, aber muss jedesmal der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben werden?
Langsam ist es nur noch zum Kotzen, wie Programme missbraucht werden, um Nutzerverhalten auszuforschen und gleichzeitig noch als Konsumförderer zu dienen, die für einen sicheren Betrieb von Windows als notwendig erachtet werden wie in diesem Fall der Virenschutz.
Viren, Spyware, Datenschutz 11.214 Themen, 94.192 Beiträge
Hi
Das geht in dieselbe Richtung wie bei Avira oder Avast. Ob da am Ende versucht wird, eine Toolbar mit unbekanntem Inhalt oder wie hier Bloatware einzubasteln, ist dann auch schon egal.
Die Richtung des Streits weiter oben geht auch etwas fehl, denn am Ende ist es jedem selbst überlassen, ob und welche AV-Suite er installiert. Es ist nur eine ergängende Massnahme zum Gesamtkonzept aktuelles System in Verbindung mit "think, before you type" und Abdichtung des Browsers.
Aber wenn schon alles mit solchem digitalen Müll durchsetzt ist, dann kann ich als Anwender von Windows auch bei den MS-eigenen Angeboten bleiben, da weiss ich im Zweifel wenigstens, aus welcher Ecke der Schuss kommt.
@zucchero
Im Fall Linux sehe ich es noch ein bisschen anders;-)
Die Versuche sind zwar auch da vorhanden, in der Hoffnung auf ein Durchstarten dieses OS auf den Werbezug aufzuspringen, stösst aber dort auf eine wesentlich kritischere Community. Wer einmal so weit ist, hat jederzeit die Wahl, auf eine andere Distribution umzusteigen, da ist die Streuung größer und damit auch die Zahl der zu erreichenden User deutlich geringer. Außerdem lässt sich der Quatsch noch (?) relativ leicht entfernen.
Meine Ansicht zu den Ambitionen Shuttleworth´s mit Ubuntu hatte ich bereits ziemlich früh erwähnt. Ein Geschäftsmann wie er hat m.E. immer zu einem gewissen Anteil das Business im Hinterkopf und sei es nur im kommerziellen Bereich.
Unzweifelhaft ist natürlich, dass Ubuntu enorm zur Massentauglichkeit des Pinguins beigetragen hat, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Linux wäre heute sicher nicht so weit ohne diesen Eintrag.