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Babylon by Bike - eine etwas andere Fahrradtour

xafford / 122 Antworten / Flachansicht Nickles

Warnung an alle Nutzer langsamer Internetverbindungen oder mit volumenbasierten Tarifen: Dieser Beitrag enthält viele große Bilder!

Ich werde hier stellvertretend für einen guten Freund seine Reiseberichte von seiner Fahrradtour einstellen, da er von unterwegs meist nicht dazu in der Lage ist wegen schlechter Versorgung mit Internet und beschränkten technischen Möglichkeiten.

Als Hintergrund: Er ist seit einigen Jahren begeisterter Touren-Radler und fuhr letztes Jahr von Deutschland bis nach Tiblisi (Tiflis in Georgien). Sein Traum seitdem war, diese Reise fort zu setzen Richtung Osten.

Dieses Jahr hat er - nach langer Planung - dies in Angriff genommen und startete seine Tour in Georgien (dem Ende der letzten Tour) mit Ziel Mongolei - oder Australien, je nach Kondition und Möglichkeit. Auf seiner Tour schickt er regelmäßig Reiseberichte und Bilder, sofern es die Technik erlaubt.

Da sich schon viele Berichte angesammelt haben (er ist seit Anfang Mai unterwegs) und ich somit viel Rückstand habe werde ich sie chronologisch hier einstellen und jeweils mit dem Datum, wie ich sie erhalten habe, versehen.

Wenn der Rückstand aufgeholt ist (und er bis dahin nicht schon wieder zurück ist), dann stelle ich seine Berichte 1:1 ein, wie sie eintrudeln.

Viel Spaß beim Lesen.

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xafford Nachtrag zu: „Babylon by Bike - eine etwas andere Fahrradtour“
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Mo 27.07.2015 07:25

5000 km sind es nun...seit Tbilisi

 .... und 12.300 km seit Kaiserslautern

Mo 27.07.2015 09:10

Kirgistan: Eine Enttäuschung

Das etwa jeder Dritte versucht,  mich völlig unverhohlen über den Tisch zu ziehen, nervt mich mittlerweile auch ziemlich. 

Ans unfreundlich, unhöflich und ignorant sein habe ich mich inzwischen ein klein wenig gewöhnt. Spaß macht das keinen. Aber es hilft gegen Respektlosigkeit. 

Ich bin sogar Kindern gegenüber unfreundlich. Das habe ich in meinem ganzen Leben noch nie zuvor gemacht: Unnett gegenüber Kindern sein. Es fällt mir schwer,  dies zuzugeben.  Es geht aber leider nicht anders,  da sich sonst zu oft auch Kinder respektlos bzw. weit (wirklich sehr weit) über das normale Maß hinaus frech verhalten haben. So wie dieser knapp 3-jährige,  der einen Stein nach mir werfen wollte.

Dennoch gibt es auch einige wenige nette Begegnungen hier.

Ich werde mich bemühen,  dem Land für die beiden Tage, die ich ab heute abend voraussichtlich in Osh sein werde, eine "neue Chance" zu geben. Und vielleicht auch für die 3-4 Tage, die es dauern wird von Osh nach Tajikistan zu radeln.

Aber im Allgemeinen freue ich mich sehr darauf, wenn ich Kirgistan endlich verlassen werde. Nach den vorwiegend positiven Erfahrungen in den 17 Ländern zuvor, muss ich das hier echt nicht haben.

Landschaftlich finde ich Kirgistan durchaus sehr reizvoll. Für mich persönlich aber nicht so reizvoll, dass es sich lohnt,  eine in weiten Teilen unangenehme Bevölkerung in Kauf zu nehmen. Andere Länder haben landschaftlich auch sehr viel zu bieten. Aber ok, vermutlich habe ich den schönsten Teil Kirgistans nicht gesehen: Die Gegend am Südufer des Isyk-Köls und die Gegend südlich davon.

Das Positive der letzten Tage ist weiterhin,  dass ich täglich anderen Radreisenden begegne, die mir entgegen kommen. Leider aber immer noch niemand,  der in meiner Richtung unterwegs ist.... Bislang sind fast alle anderen Radler aus EU-Ländern,  einige wenige aus den USA und gestern einer aus Peru. Achso ... und zwei Neuseeländer waren auch darunter.

Ich glaube,  dass ich in den beiden Hostels aus Osh, deren Adresse ich habe, wieder auf zig andere Radreisende treffen werde.

Viele liebe Grüße von 40 km vor Osh

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??? marinierter