Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Der Punkt ist doch der:
Microsoft hat mit seinen Windows-Betriebssystemen Produkte auf den Markt gebracht, die eine sehr große Zielgruppe ansprechen. Einfach gesagt: Windows ist für alles und für jedermann. Vorteil: Man braucht es nur zu installieren, die Ärmel hochzukrempeln und loszulegen. Nachteil: Gerade wegen dieser "Eierlegende-Wollmilchsau-Charakters" ist Windows mit Funktionalität überfrachtet, die nicht jeder braucht.
Nun kann man den Standpunkt vertreten: Diese Features tun mir nicht weh, ich benutze sie einfach nicht. Man kann noch einen Schritt weiter gehen und sagen: Die in Redmond werden sich schon etwas dabei gedacht haben. Mir gehen solche Denkschemata gegen den Strich. Ich mache mir lieber die Mühe und konfiguriere mein System so, daß es so schlank und effizient wie möglich arbeitet.
Das hat noch nicht einmal etwas mit Windows im besonderen zu tun - das habe ich schon am Macintosh so gemacht. Wenngleich es dort wesentlich einfacher und transparenter zugeht; Windows ist komplexer, die Gefahr, daneben zu greifen, ein Feature zu viel zu deinstallieren bzw. einen Dienst zu viel auszuschalten ist ungleich höher.
Nur beim Atari wäre all sowas nicht gegangen - da saß das Betriebssystem im ROM :-)
CU
Olaf
@Teletom wg. Dienste deaktivieren
An diesem Verhalten werde ich nichts ändern, nur weil meine ipconfig mal eben abgeschmiert ist. Das wäre ja etwa so, als würde jemand eine gute Anwendersoftware deinstallieren, nur weil sie einmal abstürzt :-)
Es gibt auf der Homepage von PCO einen Artikel zu diesem Thema. Und er ist jemand, der weiß, was er schreibt, und nicht irgendein "windiger Abrüstungsexperte":
http://www.orthy.de/modules.php?name=News&file=article&sid=277