> soweit ich weiß ist bei Apple alles aus einem Guß, da braucht kein normaler Mensch
> was dran drehen und konfigurieren, es läuft halt einfach und ist zuverlässig
Schon richtig, man braucht es nicht. Aber wenn man in dieser Beziehung etwas perfektionistische Neigungen hat wie ich...
Nur mal ein Beispiel: Das MacOS liegt im "Systemordner". Dieser hat einen Unterordner namens "Systemerweiterungen". Nach dem Update von MacOS 8.6 auf 9.1 ist der mal eben so um 50% angewachsen. Da habe ich mal reingeschaut und festgestellt: Ein gutes Drittel davon sind Grafikkartentreiber von ATI und NVidia, außerdem sog. "Sprockets" (spezielle Joystick- und sonstige Treiber nur für Spiele).
Anstatt daß man den Leuten, denen die Apple-eigene GraKa nicht gut genug ist oder die unbedingt apple-inkompatible Joysticks zum Laufen kriegen wollen, zumutet, entsprechende Treiber zu installieren, wird jeder User mit einem Haufen zusätzlicher Systemerweiterungen, Libraries, Spezialtreiber etc. vollgemüllt. Halte ich schon für fragwürdig. Ich hab das ganze Zeugs immer sofort rausgeschmissen.
Es geht mir dabei nicht nur um den Verbrauch von Arbeitsspeicher oder CPU-Leistung. Mich stört einfach diese Unübersichtlichkeit durch so viel unnötigen Schnickschnack in den Verzeichnissen. Ob in der Praxis wesentlichen Performance-Unterschiede oder gar Inkompatibilitäten auftreten, ist dabei gar nicht so entscheidend.
CU
Olaf