Hallo,
kürzlich war ich bei einer Diskusion zu gegen, wo es um die Frequenz unseres Wechselstromnetzes ging. Aus welchen technisch-physikalischen Gründen hat die USA 60 Hz Netzfrequenz. Ich sehe da eher einen historischenHintergrund. Einziger Vorteil gegenüber 50Hz ist die höhere Drehzahl eines 2-Polpaarigen Drehstrommotors.(theroretisch 3600 U/min ohne Schlupf-also syncron)
Auf die Eisenkerngröße eines Transformators wird sich das wohl kaum auswirken.
Hat N.Tesla bei Westinghouse diese Frequenz willkürlich gewählt?
Weiß da jemand der E-Ing. mehr (etwa jüki)
Gruss weka
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Hi,
und dann hätten wir noch die Bahn mit 33 1/3 Hz, weshalb ja auch MehrFrequenz-E-Loks nötig sind.
Irgendwie kommt mir das in diesen niedrigen Frequenzbereichen vor, wie Celsius, Fahrenheit und Reaumier, oder Rechts- und Linksverkehr, Normal-, Breit- oder Schmalspur, einmal eingeführt und etabliert wird eine Umstellung einfach viel zu teuer, auch wenn evtl. geringe Effiziensreserven da wären.
Und für weka mit dem China-Rechner:
Stell Dir ein russisches Schnellboot vor, 'war da mal WI / LI 'drauf, Baujahr älter als meinereiner, was für ein schönes elektrisches Chaos, bitte fast alle möglichen Kombinationen beachten:
12, 24, 48, 110, 125, 220, 380, 500 Volt
Gleichstrom (außer 380/500 V), Wechselstrom 50 Hz (nur 110/220/380 V); 100 Hz (ab 48 V); 500 Hz (nur 125/500 V)
und vieles davon über Motor-Generatoren (mit Trägheitsscheibe) erzeugt, 'wat'n Spass.
__aber beim Abwracken habe ich die Dioden der Grätz-Schaltung vom Landanschluss ganz schnell mitgenommen (220V / 100A).
ben