Hallo,
Gruß
Bei dir scheint der DDR Staat an allem Schuld zu sein
Das ist das Allereinfachste - und gibt die Gelegenheit, sich überlegen zu zeigen.
Ich habe mein Leben in besagter DDR verbracht - eine "Ghettoisierung" der Ausländer erlebte ich nicht. Die wohnten mitten unter uns - sie hatten die gleichen Wohnungen, wie wir. Ich hatte mehrfach sowohl Vietnamesen, wie auch Kubaner bei mir zu Gast - die brauchten nur aus einer Haustür raus und in die andere rein zu gehen.
Ich habe dabei nicht einen einzigen erlebt, der nicht verständlich Deutsch sprach.
Aber es wußten alle, das sie nach Beendigung ihres Arbeitsvertrages wieder in die Heimat zurück mußten. Es sei denn, sie fanden einen deutschen Partner. (Was garnicht so selten war!)
Und über den Faschismus wurden wir grundlegend aufgeklärt. Es gab wohl keine Schulklasse, die nicht eines der KZs zwecks Veranschaulichung dieser Verbrechen aufgesucht hat - meine Klasse zum Beispiel 1956 das KZ Buchenwald.
Mir ist nicht bekannt, das im Staatsapparat der DDR (außer Paulus) ehemalige Nazis beschäftigt waren, ganz im Gegenteil zur BRD. Das wurde sogar der Geheimdienst von einem ehemaligen Nazi aufgebaut - Gehlen.
Es ist eben auch hier wieder so, wi immer - was man weiß, weiß man aus den medien. Das wird, obwohl möglich, niemals nachgeprüft - sondern verinnerlicht.
Keiner der treuen Staatbürger hat zB Sarazzin gelesen - aber alle haben ihn verurteilt.
Kaum einer hat die Grundlagen der Pegida im Original gelesen - aber man verurteilt das. In der Zeitung stehts doch, Mutti hats doch auch gesagt!
Jürgen