Hallo,
Gruß
Wenn die Angst dort am größten ist,
dann stimmen ganz andere Dinge nicht.
Das ist weniger eine Frage der staatlichen Erziehung (die hat in der DDR sowieso nicht funktioniert, sonst wäre das Volk nicht mit fliegenden Fahnen zum Westen übergelaufen), sondern vor allem eine Frage der persönlichen Erfahrungen im Kontakt mit Ausländern.
Sie ist durch rein gar nichts zu ersetzen und viel, viel wertvoller als dumpf empfundene Ängste.
http://www.tagesschau.de/inland/islam-101.html
Meine Mutter, der die Türken zeitlebens zu "fremd" und zu "anders" waren und jeglichen Kontakte zu ihnen aus dem Wege ging, verdankte ihr Leben einer sehr konservativ gekleideten marokkanischen Familie, die als einzige die Hilferufe hörten, als sie hochbetagt in ihrer Wohnung stürzte und sich dabei einen Oberschenkelhalsbruch zuzog.
Einer der besten drei Freunde meines Sohnes ist ein Türke - mein bester Geschäftspartner ebenfalls.
Ich stehe sehr viel mehr im Leben als all diejenigen, die nichts als Zeitungsschlagzeilen vorweisen können.
Sorge macht mir eher eine von dumpfen Ängsten geleitete Masse, sowie diejenigen, die ihr Süppchen mit dieser Angst kochen.
In einem stimme ich dir allerdings zu:
Die üblichen Reflexe von Staat, Kirche usw. auf PEGIDA sind viel zu dürr.
Gruß
Shrek3