Diese Frage wird in einem Bericht bei Zeit-Online mal auf interessante Weise behandelt.
Ich weiß dabei allerdings nicht, ob man wirklich alles nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip beurteilen sollte.....
Gruß
K.-H.
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Hallo Heinz
JA
Für den Profit wäre der einzige Unterschied, das die Drogenmafia ihr Geld auf "ehrliche" Weise verdienen würde und es dann nicht mehr waschen muß.
Ich glaube nicht, das bei einer Legalisierung von Drogen diese in der Apotheke erhältich sind.
Für die Süchtigen wird neben der (sicher begrenzten) offiziellen Abgabe dann ein Schwarzmarkt existieren, und schon ist das Problem wieder da.
Mit Hinblick auf lard's Beispiel behaupte ich, das wir mit der legalen Droge Alkohol schon genug Probleme haben, da braucht man die mit Rauschgiften und dem ganzen synthetischen Krempel, bei dem keiner mehr weiß, was überhaupt noch enthalten ist, nicht auch noch in Größenordnungen.
Es genügen die Schwierigkeiten mit Beschaffungskriminalität, Prostitution und allem, was hintendran hängt, mit illegalen Drogen.
Auch das wird bei einer Legalisierung nicht wirklich besser werden, von den gesamtgesellschaftlichen Folgen auf sozialem und gesundheitlichen Gebiet mal ganz abgesehen.
Insgesamt ist es ein Nachfrage-regelt-das-Angebot-Problem,wird dem Ganzen der Nährboden entzogen, weil der Großteil der Menschen sich nicht mehr mit Drogen die Realität aufbessern muß, ist auch das Thema vom Tisch, ein paar Ausnahmen wird es wohl immer geben.
Alleine dieser Satz ist ein Witz in Tüten:
"Die ganze Kette von der Produktion bis hin zum Vertrieb muss aus dem Schattenreich ans Licht geholt und staatlich reguliert werden."
Das funktioniert schon bei Banken nicht wirklich, wer glaubt da, das sich die Drogenbosse diesen Deal aus der Hand nehmen lassen.
fakiauso