Diese Frage wird in einem Bericht bei Zeit-Online mal auf interessante Weise behandelt.
Ich weiß dabei allerdings nicht, ob man wirklich alles nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip beurteilen sollte.....
Gruß
K.-H.
Off Topic 20.201 Themen, 224.234 Beiträge
So ist z.B. der Alkoholmißbrauch in Ländern mit restriktiver Alkoholpolitik und hohen Alkoholpreisen wesentlich größer, als in Ländern mit relativ offenem Umgang mit Alkohol, siehe die Skandinavischen Länder.
Ist das aber nicht eher umgekehrt zu sehen, dass man die restriktive Alkoholpolitik eingefühlt hat, weil die Missbrauchsquote so hoch war? Natürlich ist das trotzdem keine Erfolgsgeschichte, denn geändert hat es ja nichts. Vor allem wird jede Gelegenheit, sich preisgünstig vollaufen lassen, dankbar aufgenommen, z.B. zollfreier Einkauf auf Hochseefähren. Da trinken sich einige Leute bis hart an die Grenze des klinischen Todes.
Man darf dabei auch nicht außer acht lassen, dass diese Länder 50% des Jahres Winter haben, mit Dunkelheit, Kälte und Trübsinn. Deswegen ist auch die Suizid-Rate in Skandinavien höher als anderswo auf der Welt... auf der anderen Seite leben dort die lockersten und humorvollsten Menschen, die man sich vorstellen kann. Da kenn sich einer aus :-)
Durch die Abdrängung von Drogen ins kriminelle Dealermilieu kommt ein Konsument weicher Drogen zwangsläufig auch mit harten Drogen in Kontakt und das Interesse eines Dealers liegt auch eher im Absatz harter Drogen mit entsprechend höherer Gewinnspanne und "stärkerer Kundenbindung", als im Verkauf von etwas Gras.
Ja, das sind letztlich die Dinge, die ich mit dem "kriminellen Sumpf" meinte, den man so trocken wie möglich legen sollte, und das scheint mir auch das Hauptanliegen des Zeit-Online-Autors zu sein, den Heinz verlinkt hat.
CU
Olaf
Ist das aber nicht eher umgekehrt zu sehen, dass man die restriktive Alkoholpolitik eingefühlt hat, weil die Missbrauchsquote so hoch war? Natürlich ist das trotzdem keine Erfolgsgeschichte, denn geändert hat es ja nichts. Vor allem wird jede Gelegenheit, sich preisgünstig vollaufen lassen, dankbar aufgenommen, z.B. zollfreier Einkauf auf Hochseefähren. Da trinken sich einige Leute bis hart an die Grenze des klinischen Todes.
Man darf dabei auch nicht außer acht lassen, dass diese Länder 50% des Jahres Winter haben, mit Dunkelheit, Kälte und Trübsinn. Deswegen ist auch die Suizid-Rate in Skandinavien höher als anderswo auf der Welt... auf der anderen Seite leben dort die lockersten und humorvollsten Menschen, die man sich vorstellen kann. Da kenn sich einer aus :-)
Durch die Abdrängung von Drogen ins kriminelle Dealermilieu kommt ein Konsument weicher Drogen zwangsläufig auch mit harten Drogen in Kontakt und das Interesse eines Dealers liegt auch eher im Absatz harter Drogen mit entsprechend höherer Gewinnspanne und "stärkerer Kundenbindung", als im Verkauf von etwas Gras.
Ja, das sind letztlich die Dinge, die ich mit dem "kriminellen Sumpf" meinte, den man so trocken wie möglich legen sollte, und das scheint mir auch das Hauptanliegen des Zeit-Online-Autors zu sein, den Heinz verlinkt hat.
CU
Olaf