Hallo alle zusammen,
letztens stand in privater Runde das Thema "Motor einfahren" (bei einem Neuwagen) zur Diskussion.
Es wurden beide Theorien vertreten, von einem sanften einfahren des Motors (sprich die ersten 1000km nicht über 3.000 Touren zu drehen, danach moderat die Drehzahl steigern) bis zu der Aussage, das ein nagelneuer Motor auf Betriebstemperatur gebracht werden sollte, danach sollte sofort die volle Belastung erfolgen.
Leider kann mir eine Suchmaschine nicht weiter helfen, da im Netz massig Theorien zu finden sind.
Daher meine Frage: hat jemand eine Idee / Erklärung / link / Vision, wie man nun am besten mit einem neuen Motor umgehen sollte, damit die maximale Haltbarkeit gewährleistet werden kann?
Danke fürs lesen.
Gruß, Sascha
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Dazu gibt es viele endlose und kontroverse Diskussionen.
Ich für meinen Teil hab mein Auto am Anfang auch geschont - und tue dies auch heute noch, solange der Motor noch nicht betriebswarm ist. Letzteres halte ich sogar für wichtiger als das Einfahren an sich.
Und auch die Hersteller selbst empfehlen ja das Einfahren - in der Betriebsanleitung meines Autos stehen dazu 2 Seiten. Das würden die wohl kaum machen wenn es dafür nicht handfeste Gründe gäbe.
PS: Mein Auto (Turbodiesel) hat glaube ich gut 30.000km gebraucht bis es richtig eingefahren war. Im Neuzustand konnte ich den Drehzahlbereich unter 1800U/min kaum nutzen, weil sich da ein endlos tiefes Turboloch auftat. Das ist im Lauf der Zeit aber immer besser geworden, und seit ca. 30.000km nimmt er ab 1200U/min klaglos Gas an. Inzwischen bin ich schon fast bei 70.000km, und es hat sich daran nichts mehr geändert. Ein Kollege fährt ein völlig anderes Fabrikat, und der hat ähnliche Erfahrungen gemacht.