Der einseitige Weg einer Monokultur, also nur eines Betriebssystem ist nicht richtig. Warum sollte nicht Apple und -- Ja auch Windows weiter mit dabei sein. Dieses strenge ausschließende entweder oder Prinzip kann nicht im Sinne des Einsatzes von Betriebssystemen im Unterrichts sein.
Ja, aber...
Administrativ wird es natürlich noch unübersichtlicher, noch schwerer, noch zeitaufwändiger, wenn man in dieser Art und Weise mehrgleisig fahren will. Gerade weil Manpower für diese Aufgaben in vielen Schulen extrem knapp ist. Da kann ich schon verstehen, wenn man sich auf ein einziges Standardsystem festlegt. Auch wenn es sicher pädagogisch interessanter wäre, eine größere Vielfalt zu haben.
Ungünstig bei Linux ist natürlich auch noch die Tatsache, dass es viele Programme gibt, die man im Schulalltag gut gebrauchen kann, die aber nur auf Windows laufen. Da müssen die Lehrer dann Strategien entwickeln, die selben Kompetenzen eben ohne diese Programme zu erarbeiten, nur weil man die Basis dafür aus ideologischen Gründen nicht vorhalten möchte (das wird im Vortrag ja auch erwähnt). Das finde ich albern. Insofern sollte wenigstens für diese Zwecke (spezielle Physikexperimente usw.) Windows als selbstverständliche Basis weiterhin vorgehalten werden.
Gruß, mawe2