In der Schweiz wurde ein Deutscher für die Weitergabe der Kontodaten verurteilt.
Die SteuerCD sorgte seinerzeits für viel aufsehen, und das der Dieb die Daten, später an die deutschen Finanzbeamten verkaufte, für rund 1.000.000€.
Insgesammt soll es sich um ca 2700 Datensätze einer schweizer Bank gehandelt haben.
Der Deutsche wurde jetzt zu einer 3jährigen Haftstrafe, sowie einer Zahlung von rund 740.000€ Schadensersatz verurteilt.
FYI
Viren, Spyware, Datenschutz 11.242 Themen, 94.693 Beiträge
Der Staat eröffnet einen Markt für geklaute Daten. Nur wenn ein Markt vorhanden ist, gibt es auch Anbieter. []... Insbesondere hab ich ein ganz schlechtes Gefühl für zukünftige Rechtsstreitigkeiten. Hier ist eine Hürde gefallen.
Sehe ich alles zu 100% wie GanovenEde. Und es geht mir hier keineswegs um "Sympathie" für Steuerhinterzieher, sondern einzig und allein um den Einsatz solch fragwürdiger Methoden in einem Rechtsstaat.
Anderes Beispiel, wenn auch schon etwas überstrapaziert: für Kinderschänder hegt auch niemand Sympathien, trotzdem sind die ewigen Forderungen nach Netzsperren u.a. mehr als fragwürdig.
Da wird eine Büchse der Pandora geöffnet, die sich so leicht nicht mehr schließt...
CU
Olaf