Liebe Kollegen,
ich bin durch den Hinweis eines Kollegen auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen - der Blogger Martin Lindner wirft hier im Rahmen des aktuellen "Streetview"-Bashings eine Art "kulturgeschichtlichen" Blick auf das Verhältniss zwischen Öffentlichkeit, Privatheit und Identität: http://evideo.htw-berlin.de/weblog/kolumnen/lindner20/identitt-2-0-das-hier-ist-privatbesitz/
Für diese bürgerlich-provinzielle deutsche Kultur war nicht der Körper der Garant der Identität, sondern die Fassade. Die Außenseite der Mauer, die das Private schützt.
Der Artikel ist etwas länger, aber - auch wenn das Thema aktuell einem schon aus den Ohren rauskommt (Dank Politik, Medien, etc.) - m.M.n. durchaus lesenwert.
BG,
Bergi2002
Allgemeines 21.932 Themen, 147.352 Beiträge
Den Einwand kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. Ich war schon x-mal in London, aber die Stadt ist nun mal riesengroß. Außerdem, wenn ich heute Abend spontan Lust habe, mir eine Gegend im Eastend anzugucken, kann ich nicht mal eben aus dem Haus gehen und dahinlatschen.
Es geht doch nicht darum, mit Hilfe von Google Street View eine Urlaubsreise zu emulieren, die man sich darauf hin sparen kann.
CU
Olaf