Liebe Kollegen,
ich bin durch den Hinweis eines Kollegen auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen - der Blogger Martin Lindner wirft hier im Rahmen des aktuellen "Streetview"-Bashings eine Art "kulturgeschichtlichen" Blick auf das Verhältniss zwischen Öffentlichkeit, Privatheit und Identität: http://evideo.htw-berlin.de/weblog/kolumnen/lindner20/identitt-2-0-das-hier-ist-privatbesitz/
Für diese bürgerlich-provinzielle deutsche Kultur war nicht der Körper der Garant der Identität, sondern die Fassade. Die Außenseite der Mauer, die das Private schützt.
Der Artikel ist etwas länger, aber - auch wenn das Thema aktuell einem schon aus den Ohren rauskommt (Dank Politik, Medien, etc.) - m.M.n. durchaus lesenwert.
BG,
Bergi2002
Allgemeines 21.915 Themen, 147.228 Beiträge
Ich wollte darauf anspielen, daß immer mehr Dinge nur noch virtuell sind
Hi Michael, "nur noch virtuell" würde ich auch ganz schlecht finden.
Es ist eben nur so, dass unsere Ressourcen, namentlich Zeit und Geld, sehr begrenzt sind. Ich kann nicht ständig und vor allem nicht spontan andauernd verreisen... da hat es schon einen gewissen Charme, einer plötzlichen Eingebung folgend "mal eben" im Londonder Eastend spazieren zu gehen, ohne dafür horrende viel Zeit und Geld opfern zu können.
Das als Ersatz für reale Urlaubsreisen zu sehen wäre hoffnungslos absurd. Ich hoffe, die Menschheit wird nie so weit kommen :-/
CU
Olaf
Hi Michael, "nur noch virtuell" würde ich auch ganz schlecht finden.
Es ist eben nur so, dass unsere Ressourcen, namentlich Zeit und Geld, sehr begrenzt sind. Ich kann nicht ständig und vor allem nicht spontan andauernd verreisen... da hat es schon einen gewissen Charme, einer plötzlichen Eingebung folgend "mal eben" im Londonder Eastend spazieren zu gehen, ohne dafür horrende viel Zeit und Geld opfern zu können.
Das als Ersatz für reale Urlaubsreisen zu sehen wäre hoffnungslos absurd. Ich hoffe, die Menschheit wird nie so weit kommen :-/
CU
Olaf