Off Topic 20.389 Themen, 226.354 Beiträge

1Jahr und 6 Monate für Autobahnraser

Heike4 / 124 Antworten / Flachansicht Nickles

Das Urteil für den Autobahnraser auf der A5 ist gefällt. Da es sicher viele Autofahrer unter den Nicklesianern gibt, würde mich mal Eure Meinung interessieren. Ist das ein Abschreckungsurteil? Ist das "fahrlässige Tötung"? Oder ein Unfall?


Gruss


Heike

bei Antwort benachrichtigen
Weißt Du was... Micky
Weißt Du was... Nörgler
@micky deleen
@deleen GarfTermy
Das stimmt.... Micky
Erstaunlich, Nörgler
Erstaunlich, Camino
Erstaunlich, Nörgler
Erstaunlich, Camino
Erstaunlich, Nörgler
Was, Gurus
Anonym Heike4 „1Jahr und 6 Monate für Autobahnraser“
Optionen

Ich möchte hier mal eine Lanze für die Leute brechen, denen wie mir auch mal unbeabsichtigte Schusseligkeiten passiert sind und wahrscheinlich noch passieren werden.

Wenn in meinem PKW-, Motorrad- und LKW-Fahrerleben nicht so manchesmal andere für mich mitaufgepasst hätten (so wie ich auch für sie), weil ich ganz einfach für einen Moment mal unaufmerksam war, wäre ich mit Sicherheit auch Verursacher von ein paar Unfällen geworden. Ob heftig oder nicht, lasse ich einfach mal dahin gestellt sein.

Unsereins hatte ganz einfach nur Glück, vielleicht auch noch genügend gute Reflexe um das zu verhindern, aber was wäre, wenn einmal eben nicht? Obwohl viele viele tausend Kilometer "unfallfrei" gefahren, ist man deshalb unfähig ein Fahrzeug zu fahren? Wenn ja, können gleich alle die ich kenne (mich eingeschlossen) ihren "Lappen" schreddern lassen.

Niemand ist unfehlbar und ich kenne keinen, der noch nicht gepatzt hat. Die Frage ist meines Erachtens die, was der Einzelne daraus lernt.

Selbst auf die gefahr hin, dass man mich für einen Deppen hält, aber ich nenne mal ein Beispiel:

Ich habe mal vor vielen Jahren einen leeren LKW-Anhänger "veroren". Das mir, wo ich in solchen Sachen mehr als pingelig bin (Sicherheitstick in Beug auf LKW). Zum Glück auf einer fast unbefahrenen Nebenstraße und es ist gottseidank nix passiert.

Tja, werden jetzt sicher einige denken, dieses alte Trottelgesicht hat doch bestimmt geschusselt. Jou Leutz´, da muss Euch leider enttäuschen, konnte nix dafür, es war einfach ein Fehler der Rockinger Anhängerkupplung. Zeigte mir bei der Abfahrtkontrolle im Beisein von einem zweiten Mann (mein Glück) an, dass der Anhänger ordnungsgemäß eingerastet war (Sicherheitsstift).

Pustekuchen, von wegen eingerastet, Anhänger sprang aus der Klauenkuppung und rollte auf meiner Spur nur aus, bzw. wurde notgebremst. Das das bei vielleicht nur 20 km/h passierte (ich kam gerade vom Parkplatz), war mein Glück. Jetzt stellt Euch mal vor, das Ganze bei Tempo 60 auf der Landstraße, vielleicht noch in einer Kurve... Gegenfahrbahn, Gegenverkehr... usw. Hinterher erfuhr ich, dass dieses Problem nicht unbekannt war. Und seit diesem Tage weiß ich, wie man das mit einer kurzen heftigen Bremsung nochmal einrasten lässt, wenn nicht schon geschehen. Es hätte mir doch kein Schwein geglaubt, hätte ich nicht durch Zufall einen Zeugen dabei gehabt. So kann es also auch gehen.

Mit dem Zeigefinger auf jemanden zu deuten bedeutet immer, dass man mit mindestens drei seiner Finger auch auf sich selbst zeigt.

Ob nun die Frau nun das Lenkrad verrissen haben mag oder nicht, theoretisch wäre ja auch ein leichtes Antippen der Stoßstange möglich ohne dass man das im Nachhinein feststellen kann. Das könnte durchaus Grund für ein unkontrolliertes Ausbrechen des Wagens sein oder.. . oder... oder...

Wie dem auch sei, es gibt viele vielleicht oder könnte. Da aber niemand ausser dem Testfahrer und der verunfallten Frau mit Kind direkt dabei war, läuft es auf eine reine Spekulation hinaus und das empfinde ich als müssig.

@Fetzen: Ich war u. a. in islamischen Ländern und bin auch schon bei den Tommies Auto gefahren. Ist zwar alles Chaos für unsere Verhältnisse, aber es haut recht gut hin, wenn man weiß wie.

In diesem Sinne, seid nett zueinander Leutz´. Niemand ist besser oder schlechter als der andere.

bei Antwort benachrichtigen
*PLONK* Micky