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Wieder einmal scheiß DHL

Loopi© / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Vorhin bekomme ich eine SMS / Mail von der Packstation. Mein Paket von Conrad (1 USB-Stick - mein Geburtstagsgeschenk) konnte nicht in die Packstation gelegt werden, ab Montag kann ich es im Paketzentrum (mehrere Kilometer entfernt) gegen Vorlage eine amtlichen Personalausweises abholen.

Ich rief die "Hotline" an und man sagte mir, Sendungen an Packstationen werden grundsätzlich nicht zur Wohnung zugestellt, auch erfolgt kein zweiter Zustellversuch. Nach 7 Tagen Lagerfrist geht das Paket zurück. Zwar kann man anhand meiner Postkundennummer sehen wo ich wohne, aber soweit geht der Service nicht, man stellt mir anheim, einen Alternativdienst zu nutzen. Also zu Deutsch: Ich soll Hermes, UPS etc nehmen, nur es liegt ja an Conrad, welchen Anbieter die nehmen, das kann ich ja nicht aussuchen. Die kundenfeindliche Praxis von DHL kotzt mich immer mehr an, die merken gar nicht, dass sie ihren eigenen Arbeitsplatz vernichten. Früher achtete ich darauf, nichts mit Hermes zutun zu haben, inzwischen ist DHL bei mir Feind Nr.1. Entweder lasse ich zur Wohnung zustellen, dann kommen die wenn ich arbeite (in unserem Haus arbeitet jeder Mieter) oder ich lasse zur Packstation liefern, dann ist die kaputt, voll belegt, ich kann zum Zentrallager pilgern. Achso, die Dame der "Hotline" meinte noch, ich könne einen "Garagenvertrag" machen, dann legen die Pakete irgendwo ab, wo sie nicht von der Straße einsehbar sind.

Beste Grüße
André

gelöscht_311356 The Wasp „Das USB-Stick-Drama... :-DDD“
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Ich bin Packstation-Nutzer seit ihrer Einführung und rundum zufrieden damit auch bei (früherer, berufsbedingter) bundesweiter Nutzung.
Damit habe ich auch das Problem der "Ersatzzustellung" gelöst: Verfügt der Absender (dieser ist Vertragspartner, nicht der Empfänger!) nämlich keine persönliche Aushändigung, wird der Paketzusteller gem. DHL-Geschäftsbedingungen normaler Weise versuchen, es "in der Nachbarschaft" abzugeben. Diese lag auch schon mal 2 Hausnummern weiter entfernt oder in einem Hochhaus mit 150 Wohnungen, wobei man sich dann tagelang um das Auffinden des Pakets bemühen musste.

Seit mich ein Paktzusteller eines namhaften, großen privaten Paktdienstes mit dem "Niederstechen" bedrohte, als ich kein Paket für mir völlig Unbekannte in Verwahrung nehmen wollte, verlange ich von meinen Absendern grundsätzlich DHL-Zustellung. Es ist schon erstaunlich, wie viele lieber auf den Umsatz verzichten als mit DHL auszuliefern. Sogar T-mobile (!) wollte mich zwingen, die neue SIM-Karte durch einen privaten Zusteller zu akzeptieren, der mit einem LKW ins Wohngebiet fuhr.

Solche auf offenkundige Mauscheleien der Logistiker beruhende Entscheidungen zu Gunsten prtivater Zusteller hat seit einiger Zeit sogar gerichtliche PZU-Zustellungen erreicht. Wobei es die jeweils verantwortlichen Justizverwaltungsstellen nicht einmal zu stören scheint, wenn ihr neuer privater Zustellpartner ohne Gewerbeanmeldung und mit ausländischen Schwarzarbeitern unterwegs ist...