Da habe ich heute Morgen doch ein freundliches Schreiben meines Lieblings-Provider im Briefkasten:
Zitat:
Technische Umstellung Ihres DSL-Anschlusses notwendig!
Sehr geehrter Herr XXX,
um die bisherige Qualität und Stabilität Ihres 1&1 DSL-Anschlusses weiterhin zu garantieren und zu erhöhen, muss an Ihrem Anschluss eine technische Umstellung durchgeführt werden.
Diese Umstellung führt zu einer DSL-Ausfallzeit, die bis zu 10 Tage dauern kann.
Wechseln Sie jetzt (bis zum 30.09.09) in einen neuen Tarif, der schon heute unsere neue technische Plattform nutzt - damit haben Sie keine DSL-Unterbrechung.
SCHNIPP: Angebot neuer Vertrag...
Haben die jetzt einen totalen Knall? Die Umstellung soll bis zu 10 Tage dauern, aber wenn ein neuer Vertrag gemacht wird soll das -schwupps- einfach um Handumdrehen umgestellt sein? Ist ja fast schon Erpressung...
Wie gut, das meine Vertragsbindung demnächst endet...ich bin sowieso noch stinksauer von der letzten Vertragsumstellung, da gab es 3 Monate kein Netz......
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Ohh, ja da muß ich mich korrigieren, ein reines Vertragsschreiben. Halte die angegebene technische Umstellung für eine glatte Lüge. Es wird eine Vertragsumstellung gefordert. Jetzt ist es wichtig zu wissen, wielange der alte Vertrag nock Ablaufzeit hat und wieviel der alte Vertrag kostet. Dann wir einem sicherlich klar, warum so ein unverschämtes Schreiben kommt. Es geht um mehr Kohle.
Was soll man da machen? Es hilft, wenn man entweder garnicht reagiert, und es kommt mit allerwarscheinlichkeit zu keinem Netzausfall, oder man reagiert schriftlich mit angedrohter, fristlosen Kündigung, mit Hinweis auf AGB's, wenn Leistungen nicht über längeren Zeitraum bereitgestellt werden können.
1+1 hat eine "Qualitätsoffensive". Das bedeutet, das man bei 48 Std. Netzausfall die komplette Monats-Gebühr als Gutschrift bekommt, aber nicht einfach so, sondern nur wenn man sich massiv beschwert. Dadurch wird das Leitungsmanagement heftig unter Druck gesetzt und es komm ganz sicher nicht zu einem Netzausfall.
Schlimm an den ganzen Schreiben ist, das man ungewollt darauf reagieren soll. Für mich wäre so ein Schreiben ein klarer Kündigungsgrund.
Was sagen dazu die Rechtsspezialisten?