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FSF startet Kampagne gegen "secure Boot"

rotthoris / 55 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute, die FSF hat mit einer Unterschriften Sammlung gegen die befürchtete missbräuchliche Verwendung der "secure boot" Option durch die großen Hard- und wohl vor allem Softwareunternehmen begonnen:

http://www.fsf.org/campaigns/secure-boot-vs-restricted-boot/statement

Ich denke, für jeden der auch in Zukunft noch selbst entscheiden will, was er auf seinem eigenen(!) PC installieren "darf" ist die Teilname quasi Pflicht. Schaden kann es nicht.

Grüße, rotthoris

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rotthoris robinx99 „Ich weiss nicht ob selber bauen bzw. bauen lassen wirklich eine Option ist. Bei...“
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Es ist ja schon komisch, dass ein Rechner mit Windows günstiger ist wie einer ohne

Nein, dass sieht nur für Dich (als kunden) so aus. Ich weiß aus erster Hand, dass die großen Handelsketten einen Vertrag mit MS haben, der besagt (sinngemäß und verkürzt) dass Sie mit Windows vorinstallierte Rechner verkaufen (die Lizenz ist damit bereits im Einkauf eingerechnet), aber keine PC's ohne verkaufen dürfen, es sei denn, sie zahlen dann dafür eine Gebühr pro Gerät. Also praktisch 25,00€ pro PC ohne MS Windows. Der PC OHNE Win drauf wird also zwangsläufig im Regal teurer stehen oder (je nach Vertrag) das gleiche kosten wie der 'mit'.
Verrechnet wird das ganze über Rückvergütungen anhand der Verkaufszahlen. Es ist also auch daher wichtig für den Händler, möglichst viele PC mit Win drauf zu verkaufen.
Es ist ja bekannt, dass MS am Betriebssystem nicht wirklich verdient, sondern mehr an der "Zusatzsoftware" wie etwa MS Office etc. die man dann "bequem" frei schalten kann.......
Im großen und ganzem ein geschicktes Marketing was seit Jahren perfekt funktioniert.

Mit Apple und für Apple Geräte gibt es übrigens seit Jahren eine Sondervereinbarung, die auch mit zum höheren Preis der Apple Geräte beiträgt.

Gruß, rotthoris
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