Hallo Leute, die FSF hat mit einer Unterschriften Sammlung gegen die befürchtete missbräuchliche Verwendung der "secure boot" Option durch die großen Hard- und wohl vor allem Softwareunternehmen begonnen:
http://www.fsf.org/campaigns/secure-boot-vs-restricted-boot/statement
Ich denke, für jeden der auch in Zukunft noch selbst entscheiden will, was er auf seinem eigenen(!) PC installieren "darf" ist die Teilname quasi Pflicht. Schaden kann es nicht.
Grüße, rotthoris
Linux 14.981 Themen, 106.341 Beiträge
Genau das glaube ich eben nicht. Trauerst du tagtäglich um Millionen für dich anonyme, namenlose Menschen, die in elenden Verhältnissen leben, in der gleichen Weise wie um einen guten Freund oder engen Angehörigen? Sorry, aber das ist einfach nicht realistisch.
Nun, ich kann nicht täglich um Personen trauern, die ich nicht kenne. Insofern ist 'Trauer' hier nicht das richtige Wort. Wenn Du mich aber fragst, ob ich an diese Menschen (auch die die ich nie kennen werde) denke, und daran wie dankbar ich sein muss hier leben zu dürfen und nicht in Simbabwe geboren zu sein, dann muss ich dir sagen, ja, das tue ich. Wenn ich tagtäglich sehe, welchen Konsumwahnsinn wir hier veranstalten, dann fällt mir immer wieder auf, dass wir uns nicht nur von dem, was mich noch meine Großeltern lehrten weit entfernt haben (die kleinen Dinge zu achten, nichts einfach weg zu werfen was noch gut funktioniert etc.), sondern dass wir vor allem durch diesen Irrsinn und dem Glauben, Wachstum durch immer mehr Wachstum ersetzen zu müssen und diesem Ziel alles zu opfern, einschließlich unserer (Mit-) Menschlichkeit, dass wir damit Raubbau an unserem gemeinsamen Lebensraum auf diesem Planeten betreiben unter dem zu aller erst die schwächsten und ärmsten dieser Welt leiden müssen.
Ich benutze z.B. Linux und insbesondere ubuntu nicht nur, weil es Linux ist, sondern auch weil mir im speziellen die Philosophie und idee hinter ubuntu sehr gefällt.
Manch einer fragt sich auch, weshalb ich als selbstständiger und damit quasi "Kapitalist" so denke und handle, doch für mich ist dies kein Widerspruch. Die bereits erwähnten Großeltern wären (damals als Handwerker) z.B. niemals auf die Idee gekommen, eine Maschine oder ein Auto abzugeben und sich ein neues zu kaufen, nur weil das bisherige "abgeschrieben" war. Unser gesamtes System heute krankt daran, dass wir dazu gedrängt werden ständig neuen und immer mehr Umsatz und Gewinn zu erzielen. Unsere Wirtschaft ist ein einziges riesiges "Schneeball-System" (vor allem auch die Banken) das sofort beginnt zusammen zu brechen wenn es einmal kein "Wachstum" mehr gibt. Das ist pervers
Natürlich hast Du Recht damit, dass die Menschen eben im allgemeinen so sind, wie Du sie beschreibst. Aber daran kann man etwas ändern (sicher nicht bei jedem), und es gibt bereits viele, die dabei sind etwas zu ändern, z.B. hier:
http://www.one.org/de/ oder http://www.deine-stimme-gegen-armut.de/ u.s.w.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir dringend umdenken müssen. Dieses ganze Konsumgeraffel bringt überhaupt nichts und zerstört die Welt unserer Kinder und Kindeskinder.
Aber ich glaube wir sind hier etwas OT.........
Nun, ich kann nicht täglich um Personen trauern, die ich nicht kenne. Insofern ist 'Trauer' hier nicht das richtige Wort. Wenn Du mich aber fragst, ob ich an diese Menschen (auch die die ich nie kennen werde) denke, und daran wie dankbar ich sein muss hier leben zu dürfen und nicht in Simbabwe geboren zu sein, dann muss ich dir sagen, ja, das tue ich. Wenn ich tagtäglich sehe, welchen Konsumwahnsinn wir hier veranstalten, dann fällt mir immer wieder auf, dass wir uns nicht nur von dem, was mich noch meine Großeltern lehrten weit entfernt haben (die kleinen Dinge zu achten, nichts einfach weg zu werfen was noch gut funktioniert etc.), sondern dass wir vor allem durch diesen Irrsinn und dem Glauben, Wachstum durch immer mehr Wachstum ersetzen zu müssen und diesem Ziel alles zu opfern, einschließlich unserer (Mit-) Menschlichkeit, dass wir damit Raubbau an unserem gemeinsamen Lebensraum auf diesem Planeten betreiben unter dem zu aller erst die schwächsten und ärmsten dieser Welt leiden müssen.
Ich benutze z.B. Linux und insbesondere ubuntu nicht nur, weil es Linux ist, sondern auch weil mir im speziellen die Philosophie und idee hinter ubuntu sehr gefällt.
Manch einer fragt sich auch, weshalb ich als selbstständiger und damit quasi "Kapitalist" so denke und handle, doch für mich ist dies kein Widerspruch. Die bereits erwähnten Großeltern wären (damals als Handwerker) z.B. niemals auf die Idee gekommen, eine Maschine oder ein Auto abzugeben und sich ein neues zu kaufen, nur weil das bisherige "abgeschrieben" war. Unser gesamtes System heute krankt daran, dass wir dazu gedrängt werden ständig neuen und immer mehr Umsatz und Gewinn zu erzielen. Unsere Wirtschaft ist ein einziges riesiges "Schneeball-System" (vor allem auch die Banken) das sofort beginnt zusammen zu brechen wenn es einmal kein "Wachstum" mehr gibt. Das ist pervers
Natürlich hast Du Recht damit, dass die Menschen eben im allgemeinen so sind, wie Du sie beschreibst. Aber daran kann man etwas ändern (sicher nicht bei jedem), und es gibt bereits viele, die dabei sind etwas zu ändern, z.B. hier:
http://www.one.org/de/ oder http://www.deine-stimme-gegen-armut.de/ u.s.w.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir dringend umdenken müssen. Dieses ganze Konsumgeraffel bringt überhaupt nichts und zerstört die Welt unserer Kinder und Kindeskinder.
Aber ich glaube wir sind hier etwas OT.........