Hallo Leute, die FSF hat mit einer Unterschriften Sammlung gegen die befürchtete missbräuchliche Verwendung der "secure boot" Option durch die großen Hard- und wohl vor allem Softwareunternehmen begonnen:
http://www.fsf.org/campaigns/secure-boot-vs-restricted-boot/statement
Ich denke, für jeden der auch in Zukunft noch selbst entscheiden will, was er auf seinem eigenen(!) PC installieren "darf" ist die Teilname quasi Pflicht. Schaden kann es nicht.
Grüße, rotthoris
Linux 14.980 Themen, 106.331 Beiträge
Wie kommen die dazu, den Händlern vorzuschreiben, was sie wie zu verkaufen haben?
Nun ja, sie schreiben es den Händlern ja nicht wirklich vor......also im engeren juristischen Sinne, sie bieten nur gewisse Konditionen an, die es 'den Händlern' (die eine interessante Größe beim Absatz haben) heftig versüßen eben möglichst NUR Geräte mit Win drauf zu verkaufen. Wenn Sie sich dann nicht an diese Vereinbarungen halten verlieren Sie heftig 'Geldwerte Vorteile', ganz einfach, ganz legal.
Warum um alles in der Welt sollten Sie also PC's ohne OS anbieten, im schlimmsten Falle noch für weniger Geld? Das Totschlagsargument lautet: "Der Kunde will das ohnehin nicht" - und der Händler erst recht nicht.
Es ist kein Zufall, dass es vornehmlich nur bei Onlinehändlern bis zu einer gewissen Größe PC's ohne BS drauf gibt, oder gar welche mit Linux drauf. Da passen die Jungs schon auf ;)
Irgendwie erinnert mich dass jetzt aber an unseren Innenminister, der da zum Thema Staatstrojaner sagt; egal was das Bundesverfassungsgericht beschlossen hat, "wir benötigen diese 'Nachladefunktion'....." - ja klar, an Gesetze muss sich nur der Pöbel halten, für diese sauberen Herren gelten sie natürlich nicht, es sei denn, zu Ihrem Vorteil! Jetzt prüft doch allen ernstes eine (mit Steuermitteln finanzierte) Komission des Bundestages, ob man nicht den CCC verklagen kann, weil der den Verfassungsbruch der Regierung offen gelegt hat! Armes Deutschland!
grüße, thoralf
Nun ja, sie schreiben es den Händlern ja nicht wirklich vor......also im engeren juristischen Sinne, sie bieten nur gewisse Konditionen an, die es 'den Händlern' (die eine interessante Größe beim Absatz haben) heftig versüßen eben möglichst NUR Geräte mit Win drauf zu verkaufen. Wenn Sie sich dann nicht an diese Vereinbarungen halten verlieren Sie heftig 'Geldwerte Vorteile', ganz einfach, ganz legal.
Warum um alles in der Welt sollten Sie also PC's ohne OS anbieten, im schlimmsten Falle noch für weniger Geld? Das Totschlagsargument lautet: "Der Kunde will das ohnehin nicht" - und der Händler erst recht nicht.
Es ist kein Zufall, dass es vornehmlich nur bei Onlinehändlern bis zu einer gewissen Größe PC's ohne BS drauf gibt, oder gar welche mit Linux drauf. Da passen die Jungs schon auf ;)
Irgendwie erinnert mich dass jetzt aber an unseren Innenminister, der da zum Thema Staatstrojaner sagt; egal was das Bundesverfassungsgericht beschlossen hat, "wir benötigen diese 'Nachladefunktion'....." - ja klar, an Gesetze muss sich nur der Pöbel halten, für diese sauberen Herren gelten sie natürlich nicht, es sei denn, zu Ihrem Vorteil! Jetzt prüft doch allen ernstes eine (mit Steuermitteln finanzierte) Komission des Bundestages, ob man nicht den CCC verklagen kann, weil der den Verfassungsbruch der Regierung offen gelegt hat! Armes Deutschland!
grüße, thoralf