Hallo Leute, die FSF hat mit einer Unterschriften Sammlung gegen die befürchtete missbräuchliche Verwendung der "secure boot" Option durch die großen Hard- und wohl vor allem Softwareunternehmen begonnen:
http://www.fsf.org/campaigns/secure-boot-vs-restricted-boot/statement
Ich denke, für jeden der auch in Zukunft noch selbst entscheiden will, was er auf seinem eigenen(!) PC installieren "darf" ist die Teilname quasi Pflicht. Schaden kann es nicht.
Grüße, rotthoris
Linux 14.980 Themen, 106.331 Beiträge
warum es eines Tages nur noch Boards mit "Secure Boot" im Handel geben soll
Weil es Intel, Microsoft, Apple, Adobe und die Medienindustrie so wollen.
Das ist ein effizienter Weg, um die Raubmordkinderschändnazikopierterroristen endgültig unschädlich zu machen. Es gibt dann nur noch geschlossene Systeme, die nur autorisierte Betriebssysteme starten, welche nur autorisierten Applikationen bestimmte Hardwarezugriffe erlauben (z.B. Framebuffer-Zugriffe für Videoausgabe nur an den zertifizierten, DRM-only Videoplayer), welche nur korrekt lizenzierte DRM-gesicherte Titel abspielen können. Das gibt dann ein ähnlich geschlossenes System wie es derzeit das iPhone mit dem AppStore bietet.
Das heisst, es werden keine Windows-Versionen ohne gültige Lizenzen einsetzbar sein, und es werden nur regulär über Mediastores gekaufte, DRM geschützte Werke abspielbar sein. Linux kann man nicht mehr installieren und booten, ausser eventuell als virtuelle Maschine oder als binär ausgelieferte Enterprise-Edition, wofür der Hersteller gegen teures Geld ein Secure-Boot-Zertifikat für seinen vorkompilierten Kernel erworben hat.
Einen Vorgeschmack darauf liefern die BlueRay-Disks, welche nur über proprietäre Mediaplayer (bzw Entschlüsselungs-Bibliotheken) abspielbar sind. Diese existieren derzeit zufälligerweise natürlich nur für proprietäre Betriebssysteme.
dass es sehr wohl eine Nachfrage für Boards "mit ohne" gibt.
Das ist ein kleiner, irrelevanter Teil des Marktes, so wie derzeit die paar verstreuten Linuxkommunisten. Der Grossteil der Leute kaufen sich fixfertige Rechner.
Weil es Intel, Microsoft, Apple, Adobe und die Medienindustrie so wollen.
Das ist ein effizienter Weg, um die Raubmordkinderschändnazikopierterroristen endgültig unschädlich zu machen. Es gibt dann nur noch geschlossene Systeme, die nur autorisierte Betriebssysteme starten, welche nur autorisierten Applikationen bestimmte Hardwarezugriffe erlauben (z.B. Framebuffer-Zugriffe für Videoausgabe nur an den zertifizierten, DRM-only Videoplayer), welche nur korrekt lizenzierte DRM-gesicherte Titel abspielen können. Das gibt dann ein ähnlich geschlossenes System wie es derzeit das iPhone mit dem AppStore bietet.
Das heisst, es werden keine Windows-Versionen ohne gültige Lizenzen einsetzbar sein, und es werden nur regulär über Mediastores gekaufte, DRM geschützte Werke abspielbar sein. Linux kann man nicht mehr installieren und booten, ausser eventuell als virtuelle Maschine oder als binär ausgelieferte Enterprise-Edition, wofür der Hersteller gegen teures Geld ein Secure-Boot-Zertifikat für seinen vorkompilierten Kernel erworben hat.
Einen Vorgeschmack darauf liefern die BlueRay-Disks, welche nur über proprietäre Mediaplayer (bzw Entschlüsselungs-Bibliotheken) abspielbar sind. Diese existieren derzeit zufälligerweise natürlich nur für proprietäre Betriebssysteme.
dass es sehr wohl eine Nachfrage für Boards "mit ohne" gibt.
Das ist ein kleiner, irrelevanter Teil des Marktes, so wie derzeit die paar verstreuten Linuxkommunisten. Der Grossteil der Leute kaufen sich fixfertige Rechner.