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FSF startet Kampagne gegen "secure Boot"

rotthoris / 55 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute, die FSF hat mit einer Unterschriften Sammlung gegen die befürchtete missbräuchliche Verwendung der "secure boot" Option durch die großen Hard- und wohl vor allem Softwareunternehmen begonnen:

http://www.fsf.org/campaigns/secure-boot-vs-restricted-boot/statement

Ich denke, für jeden der auch in Zukunft noch selbst entscheiden will, was er auf seinem eigenen(!) PC installieren "darf" ist die Teilname quasi Pflicht. Schaden kann es nicht.

Grüße, rotthoris

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Olaf19 rotthoris „ Das hast du wohl etwas falsch verstanden, es ging nicht um Alle Apple Geräte....“
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Alles klar - das klingt schon einleuchtender:

Da gibt es einen Passus, wonach Apple Geräte ohne weiteres verkauft werden dürfen wenn sie einen bestimmten Prozentsatz teurer sind als ein vergleichbares Produkt mit Win darauf. Sie dürfen also nicht aggressiv günstiger beworben werden, selbst wenn die Lager voll damit sind. Da die Geräte, wie wir alle wissen, ja ohnehin teurer sind, stellt dies momentan kein Problem dar.

Die Betonung liegt für mich auf dem "ohnehin" - dann macht diese Erklärung Sinn. Was mich nur gerade einigermaßen entsetzt, was hat M$ seine Nase hineinzustecken in den Absatz von Geräten, bei denne M$ gar keine "Aktien" drinstecken hat? Wie kommen die dazu, den Händlern vorzuschreiben, was sie wie zu verkaufen haben? Solange es um PCs im engeren Sinne(!) geht - also nicht Macs - mag das ja gerade noch angehen, wenngleich ich das in jedem Fall etwas grenzwertig finde.

Aber es passieren ja die dollsten Sachen im Geschäftsleben, Intel versucht ja bspw. auch, PC-Herstellern zu "verbieten", AMD-Prozessoren zu verbauen. Die Geschichte ist allerdings schon ein paar Jahre her.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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